Robin Aniobi setzt sich durch – das will er auch am Sonntag gegen Ludwigsburg. Foto: Fritsch Foto: Schwarzwälder Bote

Basketball: Aufstiegsaspirant in Haiterbach

Die Haiterbacher Regionalliga-Basketballer haben in dieser Saison noch zwei Heimspiele. Das erste am Sonntag gegen Aufstiegsanwärter BSG Ludwigsburg.

KKK Haiterbach – BSG Ludwigsburg (Sonntag, 17.30 Uhr, Kuckuckshalle Haiterbach). Zu Beginn der Saison hatte es nicht danach ausgesehen, dass die Talentschmiede aus Ludwigsburg um den Aufstieg mitspielen wird. Die letzten Jahre war das Team nicht in der Spitzengruppe anzutreffen. Nach einigen Schwierigkeiten hat das Team von David Gale ab November jedoch eine unglaubliche Serie an den Tag gelegt. Mit ihren Leistungsträgern Lukas Herzog sowie den beiden deutschen Jugendnationalspielern Ariel Hukporti und Quirin Emanga haben sie eine unglaubliche Qualität in ihren Reihen.

Emanga absolvierte in dieser Saison einige Bundesliga- und Europapokalspiele. Der erst 16-jährige Center Ariel Hukporti sowie Emanga werden am Vortag bei einem Großereignis im Einsatz sein. Sie sind für das NBBL-All-Star-Game in Trier für den Süden nominiert und somit unter den 24 besten Spielern der Nachwuchs-Bundesliga.

Am Tag darauf heißt es dann wieder Regionalliga-Alltag mit dem wichtigen Spiel für den möglichen Aufstieg. "Ludwigsburg steigert sich meist in der Rückrunde. Die jungen Spieler entwickeln sich immer weiter und performen dann meist souveräner", erklärt KKK-Trainer Mario Maric. Dennoch hofft er bei einer guten Leistung seines Teams auf einen Sieg. "Trotz der deutlichen Hinspielniederlage möchten wir in diesem Spiel ein Wörtchen mitreden."

Zuletzt wandelten die Haiterbacher in Karlsruhe einen Rückstand in einen Sieg um. "Auch wenn nicht alles gut war, haben wir Moral bewiesen und den Sieg unbedingt gewollt", freut sich Maric.

Jedoch muss er für das Heimspiel auf Center Sascha Kesselring verzichten. Er darf nur noch einmal in der Regionalliga aushelfen. Für den ehemaligen Ludwigsburger Tim Altenbeck ist es ein besonderes Spiel. Zuletzt zeigte der junge Center, dass er nach seiner langen Auszeit immer besser in den Rhythmus kommt.

"Wir wollen dem Publikum ein gutes Spiel zeigen und versuchen, dem Gegner alles abzuverlangen. Sie sind sehr kompakt und breit aufgestellt und es wird ein hartes Spiel", sagt Mario Maric.