Basketball: Punktgleiche Frankfurter Talente kreuzen am Sonntag in der Deutenberghalle auf
In der ProB kommt es am Sonntag (17.30 Uhr) zum Top-Duell zwischen den wiha Panthers Schwenningen und den Fraport Skyliners Juniors. Beide Teams stehen als Vierter und Dritter punktgleich (6:2-Siege) in der Verfolgergruppe hinter dem noch ungeschlagenen Spitzenreiter Leverkusen.
Top-Talentteam kommt
Die Basketball-Fans können sich auf einen Leckerbissen freuen. Die Skyliners Juniors bauen nicht nur quantitativ auf den größten Kader in der ProB, sondern gelten unter Trainer Sebastian Gleim als einer der stärksten Talentschmieden in Deutschland. Jungen Spielern wie Garai Zeeb, Len Schoormann, Felix Hecker, Cosmo Grühn oder auch einem Armin Trtovac kann eine verheißungsvolle Karriere bevorstehen. Ganz zu schweigen von Elijah Clarance. Der Schwede war bei der vergangenen U20-Europmeisterschaft bester Punktesammler und spielte zuletzt für die Illinois State University in den USA. Der 20-jährige Linkshänder trainiert bereits regelmäßig beim Frankfurter BBL-Team mit und soll in der ProB jede Menge weiter an Spielpraxis sammeln. Bisher kam Clarance in dieser Saison auf 14,28 Punkte im Schnitt.
Bei aller Qualtität seines Teams erwartet Frankfurts Coach Sebastian Gleim ein schweres Spiel für seine Mannschaft in Schwenningen. "Die Panthers sind ein sehr ambitionierter Aufsteiger, die vor allem vor ihrem heimischen Publikum mit viel Selbstvertrauen auftreten. Als Leistungsnachwuchsstandort konzentrieren wir uns in erster Linie auf uns selbst und wollen unser Spiel an beiden Enden des Feldes um- und durchsetzen. Wir müssen uns aber im Vergleich zu den vergangenen Partien steigern, um so ein heimstarkes Team wie Schwenningen zu besiegen."
Velcic fordert Steigerung
Panthers-Coach Alen Velcic hat ganz klare Vorstellungen, wie sein Team in diesem attraktiven Heimduell auftreten sollte. "Wir müssen es endlich einmal schaffen, über zumindest 35 Minuten eine konstante und konzentrierte Leistung abzurufen. Dies wird sich dann wieder positiv auf unsere Wurfausbeute niederschlagen, die wir im Vergleich zu den beiden vergangenen Spielen gegen München und Erfurt natürlich deutlich steigern müssen." Auch die Rebound-Statistik der Schwenninger ist mit Blick auf das Verhältnis gegen Erfurt (38:55) deutlich verbesserungswürdig.
Zumindest personell kommt bei den Panthers wieder etwas Entspannung rein. Leistungsträger Bill Borekambi kehrt nach seinen auskurierten Rückenproblemen zurück und wird sicherlich die Kräfteverhältnisse unter beiden Brettern wieder etwas – pro Schwenningen – gerade rücken. Dafür ist erneut damit zu rechnen, dass Hannes Osterwalder (schwere Handprellung) ausfällt.
Alen Velcic hat absolut recht, wenn er betont, "dass wir nur mit einer sehr guten und konzentrierten Leistung Frankfurt besiegen können. Ein weiteres Erfolgserlebnis würde aber für den Aufsteiger erneut ein großer Schritt in Richtung Play-off-Qualifikation bedeuten.
Die Panthers können am Sonntag sicherlich mit einer großen Kulisse rechnen.