"Die Dragons haben nach ihrem wichtigen 93:92-Heimerfolg gegen Schalke nun Rückenwind, sind eingespielt und kommen vor allem über eine geschlossene Mannschaftsleistung. Wir dürfen sie nicht ins Spiel kommen lassen. Aber wir haben unseren Matchplan. Wenn die Jungs diesen gut umsetzen, haben wir unsere Chancen."
"Drachen" mit toller Moral
Gegen Schalke lagen die "Drachen" 2:22 Minuten vor dem Ende noch mit sieben Punkten zurück und schafften noch die Wende. Herausragend in dieser Phase war Jannes Hundt mit acht von zwölf Punkten. Artland-Coach Florian Hartenstein konnte dann in dieser Woche im Training beobachten, "dass meine Mannschaft viel positive Energie aus diesem Erlebnis gezogen hat. Die Emotionen nach diesem wichtigen Sieg waren intensiv. Daran wollen wir gegen Schwenningen anknüpfen".
Florian Hartenstein hat die Panthers intensiv studiert: "Es wird wichtig werden, in der Verteidigung aufmerksam zu sein und Schwenningen nicht zur Entfaltung kommen zu lassen. Die Panthers haben als Aufsteiger nur wenig zu verlieren, dementsprechend sieht auch ihr Spielstil aus. Auf dem Flügel bietet das Team einige effektive Spieler auf, die es konzentriert und kontrolliert für uns zu bespielen gilt."
Eingespieltes Team
Der im September nachverpflichtete Flügelspieler Malik Dunbar (University Auburn) führt die interne Scorerliste bei den Dragons mit 18,12 Punkten im Schnitt pro Spiel an. Schwenningens Top-Scorer Rasheed Moore steht aktuell bei 16,88 Punkten.
Leichte Vorteile in der Teamstatistik weisen die Panthers zum Beispiel bei der Dreierquote (37,3:34,4) und beim Rebounding (298:277) auf. Eine der Stärken der Norddeutschen ist ihre Eingespieltheit. Noch zehn Spieler aus der vergangenen Saison, als die Quakenbrücker mit Rang elf die Hauptrunde abschlossen, sind geblieben. Es gab nur drei echte Neuverpflichtungen: Neben Dunbar, kamen im Sommer Forward Kevin Bracy-Davis aus Finnland sowie der neue Center Robert Oehle, der im Vorjahr für die Nürnberg Falcons auf Korbjagd ging. In ihrer ersten ProA-Saison waren die Leistungen der Dragons noch zu wechselhaft. In diesem Jahr soll mit mehr Konstanz ein Playoff-Platz erreicht werden. Vor allem um die wertvollen Punkte dafür geht es am Samstag zwischen den Raubtieren aus Schwenningen und den Quakenbrücker Drachen.
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