Die Panthers machen im neuen Jahr da weiter, wo sie zuletzt aufgehört haben. Foto: Michael Kienzler

Basketball: Wertvoller 83:79-Sieg nach Verlängerung. Kleiner Kader zeigt tolle Energieleistung.

Die wiha Panthers Schwenningen haben in der ProA ihr Auswärtsspiel bei den Academics Heidelberg am Freitagabend verdient mit 83:79 nach Verlängerung gewonnen.

Die Panthers waren nur mit acht Mann angereist und zeigten eine tolle Energieleistung. "Das war ein Fight auf höchstem Niveau. Ich denke, wir haben uns diesen Sieg verdient", lobte Coach Alen Velcic seine Truppe.

Viele Ausfälle

In Heidelberg musste Alen Velcic mit seinem in dieser Saison bislang kleinsten Kader auskommen. Nur acht Spieler standen auf dem Schwenninger Spielerbogen. Es fehlten Yasin Kolo, Sergey Tsvetkov, Kosta Karamatskos und auch Daniel Loh. Drew Brandon, Rasheed Moore und Marko Bacak spielten sogar durch. Bei den Gastgebern feierte der neue Spielmacher Davonte Lacy ein starkes Debüt.

Konzentriert und konstant

Der Außenseiter aus Schwenningen agierte im ersten Durchgang konzentriert, leistete eine gute Abwehrarbeit und legte insgesamt konstante 20 Minuten hin. Nach dem ersten Viertel führten die Panthers mit 13:12.

Die Heidelberger wirkten in der ersten Halbzeit zu wenig dynamisch in der Offense. Sie blieben in dieser Phase klar hinter den Erwartungen zurück. Als es zur Pause ging, führten die Panthers verdient mit 30:26. Dieser Vorsprung hätte sogar noch höher ausfallen können, da vor allem der gute Rasheed Moore sogar noch zwei einfache Korbleger nicht zu Punkten verwandelte. Die Panthers setzten ihre bis dahin gute Leistung im dritten Viertel fort. Sie profitierten auch in diesen Minuten von einigen Fehlern der immer noch nicht überzeugenden Heidelberger. 54:49 hieß es für Schwenningen vor dem letzten Abschnitt. Doch die Gastgeber drehten innerhalb von vier Minuten den Spielstand dann auf 63:58. Die Panthers meldeten sich eindrucksvoll zurück. 35 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit sorgte Rasheed Moore für das 70:67. Ausgerechnet Heidelbergs Neuer, Davonte Lacy, glich mit einem Dreier – zehn Sekunden später – zum 70:70 aus.

Es ging in die Verlängerung. Hier ging es ausgeglichen weiter. Trotz der hohen individuellen Spielbelastung war bei den Schwenningern immer noch kein Energieabfall zu verzeichnen. Ein Dreier von Rasheed Moore und zwei verwandelte Freiwürfe von Marko Bacak, der in Heidelberg bisher seine beste Saisonleistung zeigte, machten den 83:79-Auswärtssieg der Panthers schließlich perfekt.

Leverkusen kommt

Für die Schwenninger geht es in ihrem zweiten Spiel des Wochenendes am Sonntag (17.30 Uhr) daheim gegen Bayer Leverkusen weiter. Die Rheinländer um Coach und Ex-Nationalspieler Hansi Gnad haben als Mitaufsteiger der Schwenninger in dieser Saison eine ausgezeichnete Entwicklung durchgemacht. Vor dem Wochenende standen sie auf dem vierten Platz. Im Hinspiel unterlagen die Panthers mit 81:90.