Tonangebender Spieler der Academics ist bisher US-Aufbauspieler Saeed Nelson. Der 22-jährige Rookie hat kaum Akklimatisierungszeit benötigt. In den bisher drei Partien der Heidelberger erzielt der Point Guard durchschnittlich beeindruckende 19,7 Punkte, 4,7 Assists und 4,3 Rebounds.
Ansonsten vertrauen die "Akademiker" auf eine hochwertige Guard-Rotation. Aus Trier kam im Sommer mit Jordan Geist einer der stärksten Offensivspieler der Liga. Routinier Shyron Ely zählt seit Jahren zu den besten Spielern in der Liga. Verzichten müssen die Heidelberger nach wie vor auf Kapitän Phillipp Heyden, der sich im Auswärtsspiel in Leverkusen eine Fußverletzung zuzog und noch pausieren muss.
Fehlerquote muss runter
Die wiha Panthers gehen mit Selbstbewusstsein in das kurzfristig angesetzte Spiel in Heidelberg. Gegen Leverkusen sahen Spielintensität und Abstimmung untereinander so aus, wie sich Trainer Alen Velcic das vorstellt: "Das erste Mal in dieser Saison haben bei uns alle mit dem gleichen Herzschlag gespielt. Mit derselben Intensität müssen wir nun auch in Heidelberg auftreten. Wir wollen auch dort gewinnen, selbst wenn es eine schwere Aufgabe wird", betont der Panthers-Coach. Klar ist aber auch, dass die Neckarstädter auch noch ihre Fehlerquote im Vergleich zu den vergangenen Spielen weiter reduzieren müssen." Allein 15 Turnover gegen Leverkusen waren ein zu hoher Wert.
Lagerpusch braucht Geduld
Bei diesem Duell am Samstag kommt es auch zu einem Wiedersehen auf beiden Seiten. Panthers-Guard Grant Teichmann trug vergangene Saison noch das Jersey der Academics. Bei den Heidelbergern spielt mit Daniel Loh nun ein Akteur, der zum letztjährigen Kader der Schwenninger zählte.
Noch nicht in Sicht ist bei den Panthers übrigens das Debüt des lange verletzten neuen Center Lars Lagerpusch. Er hat nach seiner Knieoperation das Reha-Programm abgeschlossen und kann zumindest für sich bereits wieder basketball-spezifische Übungen absolvieren. In der kommenden Woche wird sein Knie noch einmal untersucht. Danach wird entschieden, ob die Belastung weiter erhöht werden kann.
Academics Heidelberg Heidelbergs Coach Frenkie Ignjatovic ist erfahren genug, um nicht zu schnell zu Euphorie zu neigen. Doch nach einer gelungenen Vorbereitung zeigte sich der Trainerfuchs hinsichtlich einer erfolgreichen ProA-Saison sehr zuversichtlich. Die Heidelberger haben einige interessante Neuverpflichtungen getätigt, verstärkten sich auf dem Papier vor allem auf den Positionen 1 und 2. Aus Trier kam Guard Jordan Geist, der in der vergangenen ProA-Saison mit 19 Punkten im Schnitt der Top-Scorer der Liga war. "Spieler wie er können den Unterschied ausmachen", meint auch der Heidelberger Coach. Neuer Spielmacher der Academics ist der Patriot League Player of the Year, Saeed Nelson. Dazu kehrte mit Evan McGaughey (Forward) der frühere Heidelberger Publikumsliebling zurück. Außerdem haben die Universitätsstädter mit Shyron Ely weiterhin einen der besten ProA-Spieler in ihren Reihen. Die Saisonzielsetzung der Badener steht: Ein Platz unter den Top 4 soll es sein. Vor den Panthers zeigt Frenkie Ignjatovic vor der Samstag-Partie viel Respekt: "Schwenningen hat eine neue und schnelle Mannschaft. Wir müssen es verhindern, dass sie gegen uns einen Lauf bekommen. Ich traue ihnen in dieser Saison einiges zu."
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