Basketball: Erfolg gegen BSG Ludwigsburg. Partie zum zweiten Mal in Pfalzgrafenweiler ausgetragen. Mit Video
Auch beim zweiten Gastauftritt in Pfalzgrafenweiler nach der Premiere im Vorjahr haben die Regionalliga-Basketballer von KKK Haiterbach einen Erfolg gefeiert. Dazu feierte Bozidar Bubalo ein eindrucksvolles Comeback.
KKK Haiterbach – BSG Ludwigsburg 71:60 (18:10, 39:32, 56:45). Nach seiner Knieverletzung in der letzten Saison überzeugte der 24-jährige Bozidar gleich wieder in seinem ersten Auftritt.
Vor der Partie dachten viele Zuschauer, dass Karol Bubalo, der jüngere Bruder von den KKK-Spielern Bozidar und Gojko Bubalo, das falsche Trikot angezogen hatte, denn er lief für die Gäste auf. Ganz so falsch war das nicht, denn Karol Bubalo, der für Haiterbach in der U18- Oberliga und in der Regionalliga zum Einsatz gekommen war, wechselte letzte Woche zur BSG Ludwigsburg und wird dort neben der Nachwuchs.Bundesligamannschaft auch in der Regionalliga zum Einsatz kommen. So auch gleich zur besonderen Premiere gegen sein Ex-Team. Interessanterweise steuerten alle drei Brüder je fünf Punkte für ihre Mannschaften bei.
Die Partie startete mit einer 0:2-Führung der Gäste, die jedoch die einzige in diesem Spiel bleiben sollte. Die erfahrenen Spieler Tomislav Martinovic und der stark kämpfende Sascha Kesselring brachten Haiterbach danach mit 10:4 in Front. Herdie Lawrence vollendete zum 18:10 nach dem ersten Viertel. Riesenapplaus dann von den Rängen, als Bozidar Bubalo seine ersten Punkte erzielte.
Es entwickelte sich eine intensive Partie, in der beide Teams gut verteidigten. Tomislav Martinovic versenkte einen Dreier zum 23:14, doch Ludwigsburg kämpfte sich durch ihren besten Spieler Lukas Herzog zum 29:28 zurück. Mario Maric erzielte seine ersten vier Punkte in dieser Saison, ehe Sascha Kesselring mit der Halbzeitsirene das 39:32 erzielte. Haiterbach traf seine Distanzwürfe nicht und verlagerte sein Spiel immer mehr in die Zone.
Nach der Pause verkürzte Mateo Seric erst einmal zum 39:36 und KKK Haiterbach tat sich in dieser Phase in der Offensive sehr schwer. Über vier Minuten blieb man ohne Treffer ehe Herdie Lawrence zum 44:36 erhöhen konnte. In der Defence stand Haiterbach sehr gut und es wurde um jeden Ball gekämpft. Nach einem Steal vollendete zuerst Josip Karanusic einen And-One, ehe Christopher Ley nach tollem Assist von Bozidar Bubalo den nächsten zum 50:38 erzielte.
Aufgeben gab es aber nicht bei Ludwigsburg. Angefeuert von Coach Felix Czerny konnte sein Team zum 50:45 verkürzen. Dann aber war Herdie Lawrence-Zeit. Der beste Haiterbacher Schütze erzielte zwei Dreier in der Schlussminute des dritten Viertels und sorgte für die 56:45-Führung.
Gojko Bubalo erzielte in der Folge fünf Punkte zum vorentscheidenden 63:47. Ludwigsburg versuchte es nun aus der Distanz und kam zum 68:60 heran. Christopher Ley setzte aber den Schlusspunkt einer guten KKK-Partie zum 71:60- Sieg vor begeisterten Zuschauern in Pfalzgrafenweiler. Der Standort erwies sich damit einmal mehr als ein gutes Pflaster für den KKK Haiterbach beim zweiten Sieg im zweiten Spiel in der Rückrunde.
"Schlüssel des heutigen Erfolgs war die Defenceleistung. Wir haben den Gegner in Schach gehalten. Die Jungs haben sich hervorragend an den Game-Plan gehalten. Wir haben das ganze Spiel geführt und clever gespielt. Mit der Rückkehr von Bozidar Bubalo haben wir eine Option mehr auf dem Feld, die wir heute genutzt haben", so Trainer Boris Kurtovic. Er war insgesamt mit der Teamleistung zufrieden, denn nur die Wurfquote von außen ließ noch Luft nach oben.
"Ein toller Rückrundenstart. Nach dem großen Umbruch mit einigen Ab- und Zugängen hatten wir sicherlich Sorgen. Vor allem müssen sich die beiden neuen Spieler erst einmal einfinden. Als Team haben wir allerdings sehr gut agiert und uns gegenüber dem Zuffenhausen-Spiel gesteigert", so Abteilungsleiter Jan Rupcic.
KKK Haiterbach: Herdie Lawrence (20/3), Sascha Kesselring (13), Tomislav Martinovic (10/1), Christopher Ley (9), Gojko Bubalo (5/1), Bozidar Bubalo (5), Josip Karanusic (5), Mario Maric (4), Slaven Ponjavic, Julian Stojcevic, Rickardo Maric.