Basketball: Ex-Profi möchte mehr Zeit mit seiner Familie verbringen. Umbruch beim Regionalligisten geht weiter.
Nun ist es amtlich: Der KKK Haiterbach tritt in der kommenden Saison in der Regionalliga ohne Sascha Kesselring an. Der Ex-Profi möchte mehr Zeit mit seiner Familie verbringen und legt deshalb eine Pause ein. Ein Rücktritt ist es jedoch noch nicht.
Der Umbruch, der beim Regionalligisten KKK Haiterbach in der vergangenen Saison begonnen hat, geht weiter. Der 33-jährige Center Sascha Kesselring zieht sich komplett vom Basketball zurück. Nach insgesamt 94 Pflichtspielen für Haiterbach und einem Jahr als Headcoach hat sich der Ex-Profi entschieden, seine freie Zeit in Zukunft mehr der Familie zu widmen. "Ich habe seit der Jugendzeit keine Pause gemacht und spielte mit dem Gedanken, komplett aufzuhören. Es war mir irgendwie zu anstrengend, alles unter einen Hut zu bringen", begründet Kesselring. Familie, Job und Basketball auf diesem Niveau sei ihm nun einfach zu viel. "Ich möchte einfach mehr Zeit mit meiner Familie verbringen", sagt er weiter. Ganz aufhören möchte er aber noch nicht. "Der Basketball fehlt mir schon. Deshalb will ich mich da noch nicht festlegen."
Für den KKK Haiterbach ist der Abgang des Centers ein schmerzlicher Verlust. "Der KKK Haiterbach bedankt sich bei Sascha recht herzlich für seinen Einsatz und die Leidenschaft, die er immer an den Tag legte und die seine Gegner ziemlich oft zur Verzweiflung brachte", heißt es in der öffentlichen Stellungnahme des Vereins. Und weiter: "Er war wortwörtlich ein Fels in der Brandung. Wir hoffen, ihn wieder – in welcher Funktion auch immer – in der KKK-Familie begrüßen zu dürfen."
Die Hoffnung ist nach seiner Aussage, vielleicht doch noch weiterzumachen, auf jeden Fall vorhanden. Vor zwei Jahren hatte sich der Ex-Profi schon einmal zurückgezogen. Anschließend kehrte er jedoch zunächst als Trainer, dann auch als Spieler wieder nach Haiterbach zurück.