Panthers-Kapitän Nikola Fekete hat sich in Kaiserslautern beim Zug zum Korb verletzt. Foto: Kienzler Foto: Schwarzwälder Bote

Basketball: Darius Pakamanis wird für die Panthers-Offense immer wichtiger

Da waren es nur noch vier: Die Wiha Panthers VS haben auf dem Weg zur Titelverteidigung in der 1. Regionalliga auch die Hürde Kaiserslautern (83:64) genommen. Obwohl die Panthers zunächst mit 1:7 zurücklagen, geriet der Sieg nie wirklich in Gefahr, auch wenn dieser nicht ruhmreich ausfiel.

Blick geht nach vorne

Der Panthers-Coach war nach dem Spiel in Kaiserslautern angefressen. Er hatte "keine Lust über Basketball zu reden", entschuldigte er sich am Sonntag. Einen Tag später sah die Welt schon wieder etwas anders aus. Er richtete seinen Blick nach vorne: "Wir haben jetzt noch vier Spiele, erst kommt Langen und dann Koblenz, der Vierte und Dritte. Darauf richten wir unser Augenmerk."

Baustelle unter dem Korb

Sorgen bereitet dem Coach dagegen die Baustelle auf der Center-Position. Die beiden Big-Men Davor Barovic und Petar Madunic stecken in einem Formtief. In Kaiserslautern kamen sie gemeinsam auf gerade einmal 18 Einsatzminuten, im Spiel gegen Saarlouis sogar nur auf 13. Barovic brachte es in beiden Spielen zusammen auf vier Punkte und fünf Rebounds, Madunic auf sieben Punkte und fünf Bretter. Statt auf die beiden etatmäßigen Center setzte Velcic zuletzt Sergey Tsvetkov und Rasheed Moore – die "Smallball"-Variante – auf den Positionen vier und fünf ein. Dies klappte gegen Kaiserslautern erneut ziemlich gut. Auch so gewannen die Panthers das Rebound-Duell mit 39:34. Doch auch Barovic und Madunic waren in dieser Saison bereits wichtig für die Mannschaft. Gut möglich, dass die Doppelstädter schon im Top-Spiel gegen Koblenz (7. April) wieder auf die beiden "Langen" angewiesen sind.

Pakamanis in Topform

Seit Wochen in Topform ist dagegen Routinier Darius Pakamanis. Der Litauer blüht mit seinen 36 Jahren derzeit richtig auf. In Kaiserslautern spielte er sogar die 40 Minuten durch. Pakamanis war mit seinen 26 Punkten – sechs von neun Dreiern und sechs von sechs Freiwürfen – das Zünglein an der Waage. Eigentlich ist der dienstälteste Spieler der Panthers ja Defensivspezialist. Doch seit Wochen schaltet er sich immer mehr in die Offensive ein. "Ich bin absolut froh, dass er auch vorne derzeit abliefert", lobte Velcic. Er bezeichnete den 36-Jährigen unlängst als vielleicht besten Basketballer, der jemals in Villingen-Schwenningen gespielt hat. Einer, der viele Dinge richtig macht, die nicht im Spielberichtsbogen stehen.

Pechvogel Fekete

26 Sekunden waren noch zu spielen, als sich Nikola Fekete auf dem Weg zum Korb verletzte. Der Kapitän war umgeknickt, hat sich wohl erneut eine Bänderverletzung zugezogen. Sein Knöchel schwoll nach der Partie dick an. Für das Heimspiel am Samstag gegen den TV Langen wird es wohl nicht reichen. Velcic hofft, dass Fekete am 7. April beim Top-Spiel in Koblenz wieder mit dabei sein kann. Auch Rasheed Moore hat eine leichte Blessur abbekommen.