Haut bei den Panthers weiter auf die Pauke: Rasheed Moore hat seinen Vertrag beim ProA-Aufsteiger verlängert. Foto: Michale Kienzler

Basketball: US-Amerikaner Rasheed Moore entscheidet sich wieder für die Panthers

Nach Kosta Karamatskos und Bill Borekambi hat auch Topscorer Rasheed Moore bei den wiha Panthers Schwenningen einen neuen Vertrag unterzeichnet.

Der 24-jährige US-Amerikaner entschied sich trotz vieler anderer lukrativer Angebote für einen Verbleib bei den Neckarstädtern. Moore wird seine dritte Saison bei den wiha Panthers Schwenningen bestreiten – nun in der ProA. Der neue Kader der wiha Panthers nimmt also weiter Gestalt an.

Im Sommer 2017 war Rasheed Moore von der East Stroudsberg Universität in den Schwarzwald gewechselt. Er ist nach zwei Aufstiegen in Folge zu einem der prägenden Gesichter der Mannschaft geworden. Bereits in seinem ersten Jahr in Deutschland wurde der 1,98 Meter große Spieler zum MVP, dem "wertvollsten" Spieler der Regionalliga Südwest-Nord gewählt. Auch in der höherklassigen ProB zeigte der aus Wilkes Barre im US-Bundesstaat Pennsylvania stammende Forward keinerlei Anpassungsschwierigkeiten und wurde mit durchschnittlich 20,8 Punkten Topscorer der wiha Panthers Schwenningen.

Folgerichtig erhielt er von der weltweit größten Basketballseite im Netz – "Eurobasket.com" – die Auszeichnung zum Spieler des Jahres in der ProB. Moore glänzt aber nicht nur als zuverlässiger und kaum zu stoppender Scorer. Auch in anderen Bereichen des Spiels hat sich der US-Amerikaner als Allround-Waffe der Panthers etabliert. Ob als Rebounder unter den Körben, als Vorlagengeber für seine Mitspieler oder als Balldieb: Moore findet stets Wege, sich in den Dienst seiner Mannschaft zu stellen. Kein Wunder, dass er bei den Fans zu den beliebtesten Spielern in Schwenningen gehört.

Schon Ende der vergangenen Saison hatte der 24-Jährige im Gespräch mit unserer Zeitung anklingen lassen, dass er gerne herausfinden würde, was er mit den Panthers auf einem höheren Level gegen bessere Gegner leisten kann. "Mit den Panthers in der ProA spielen zu können, wäre natürlich eine reizvolle Aufgabe", diktierte er damals in unser Mikrofon.

"Die Panthers-Fans sind in den vergangenen beiden Jahres so großartig zu mir gewesen. Ich fühle mich unglaublich wohl in Schwenningen! Außerdem wollte ich weiter Teil der Erfolgsgeschichte der Panthers sein. Wir sind innerhalb von zwei Jahren von der Regionalliga bis in die ProA vorgedrungen. Es fühlt sich toll an, nun mit dem Verein die nächste Herausforderung anzugehen. Nach der langen Saison habe ich mir eine kurze Regenerationspause gegönnt. Mittlerweile bin ich schon mitten in meinem Sommertraining. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir nächste Saison wieder eine schlagkräftige Truppe besitzen und dann auch in der ProA eine gute Rolle spielen werden", wird Moore in einer Mitteilung der Panthers zitiert.

Trainer Alen Velcic ist natürlich erleichtert, dass sein Topscorer bleibt. "Dass sich die Eckpfeiler der vergangenen Saison wieder für uns entschieden haben, freut mich natürlich sehr. Ich bin mir sicher, dass Rasheed sehr viele Leute damit überraschen wird, zu was er auch eine Liga höher in der ProA in der Lage sein kann. Rasheed hat in der vergangenen Saison ein unglaubliches Pensum für uns abgeliefert. Nach Weihnachten ist er auch aufgrund der enormen Belastung in eine kleine Formkrise geraten. Wir wollen in die neue Saison mit einem tieferen Kader gehen, in dem die Verantwortung im Scoring auf mehrere Schultern verteilt werden soll. Davon wird auch Rasheed profitieren. Ich bin echt glücklich, dass Rasheed mit uns in eine dritte Saison geht und sich trotz anderer Angebote für einen Verbleib in Schwenningen entschieden hat."

So sieht es auch der Geschäftsstellenleiter Holger Rohde: "Ich bin natürlich überglücklich, dass es uns gelungen ist, für die kommende ProA-Saison unsere beiden Topscorer der vergangenen Runde weiter zu verpflichten. Rasheed Moore, Bill Borekambi und auch Kapitän Kosta Karamatskos waren Eckpfeiler unserer Sensationsmannschaft. Es ist ganz wichtig, dass wir dieses Trio binden konnten, weil sich die Fans mit diesen Spielern identifizieren."