KKK Haiterbach – TV 89 Zuffenhausen 90:86 (27:23; 46:40; 68:58). Der KKK Haiterbach erkämpft sich zwei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt in der Regionalliga. In der Nagolder Bächlenhalle siegte der KKK gegen den TV 89 Zuffenhausen mit 90:86 – trotz Problemen im vierten Viertel.

Nach sechs Niederlagen in Folge wollte das Team von Trainer Mario Maric im Heimspiel in Nagold unbedingt die Oberhand behalten. Dementsprechend legten die Haiterbacher konzentriert los. Slaven Ponjavic eröffnete die Partie mit zwei Dreiern, ehe Luka Banozic auf 17:11 erhöhen konnte.

Die Gäste aus Zuffenhausen zeigten jedoch eine gute Spielanlage und hohe Treffsicherheit. Zwar stieg die Haiterbacher Führung durch fünf Punkte in Folge von Thomas Pieciak auf 24:13 an, doch gegen Ende des ersten Viertels gelangen dem starken William Miklic noch zwei Dreier zum 27:23-Viertelstand.

Nachdem die Gäste auf 29:28 herankamen, verlagerten die Haiterbacher das Spiel immer mehr ans Brett. Dort konnte das Duo Sascha Kesselring und Ponjavic überzeugen und die Führung auf 45:35 ausbauen, ehe die Zuffenhausener erneut über Miklic zum 46:40-Pausenstand verkürzten. "Wir haben uns in Halbzeit eins an den Gameplan gehalten. Wir haben uns eine Führung erkämpft und die Intensität hoch gehalten, wir mussten einfach so weiterspielen", sagte KKK-Trainer Maric.

Die Haiterbacher erwischten dann auch den besseren Start ins dritte Viertel und konnte durch drei Dreier in Folge zum 61:48 davonziehen. Doch die unermüdlich kämpfenden Gäste ließen sich nicht abschütteln, und hatten durch den sicheren Halbdistanzschützen Alexander Feldberg eine passende Antwort parat. Dennoch gingen die Haiterbacher mit einem zehn Punkte Polster beim Stand von 69:58 ins Schlussviertel.

In diesem verlor der KKK völlig den Faden und hatte keine Antwort mehr auf die gut stehende Verteidigung der Gäste. Binnen drei Minuten verkürzten die Zuffenhausener auf 68:66. Maric nahm zwei seiner drei möglichen Auszeiten.

Luka Banozic erlöste die Zuschauer mit einem Treffer zum 70:66, doch das 70:69 zwang Maric, die dritte Auszeit zu nehmen. "Ich habe relativ früh die letzte mögliche Time-Out verbraucht. Wir waren noch in Führung und ich bin Risiko gegangen. Das Team war kurzzeitig verunsichert, wir mussten wieder zu unserem Spiel finden", sagte der Haiterbacher Coach.

Der bis dato unauffällige Haiterbacher Aufbauspieler Mijo Babic ließ nach seinem Dreier zum 73:69 einen Jubelschrei durch die Nagolder Bächlenhalle los, und die Haiterbacher lösten plötzlich die Bremse. Dominik Milicevic sowie erneut Babic aus der Distanz und Kesselring mit einem krachenden Dunking brachten ihre Farben zum 80:71 wieder auf die Siegerstraße. Erneut war es aber Miklic der zum 80:74 verkürzte. Die Haiterbacher ließen sich die Führung jedoch nicht mehr nehmen und sicherten zwei wichtige Punkte für den weiteren Verlauf der Saison.

KKK Haiterbach: Sascha Kesselring (28/2), Slaven Ponjavic (19/3), Luka Banozic (13/1), Thomas Pieciak (13/3), Mijo Babic (11/3), Dominik Milicevic (6), Justin Milicevic, Julian Stojcevic, Martin Kresic.

Regionalliga BW - Ergebnisse

Wieblingen - Söflingen 86:71

Titans Stuttg. - Möhringen 93:91

Freiburg - Ludwigsburg 70:86

Schw. Hall - BG Karlsr. 95:77

Haiterbach - Zuffenhsn. 90:86

EK Karlsruhe - Reutlingen 79:89

Heidelberg - PS KA Lions 82:72

Tabelle

1. Reutlingen 12 1081:858 24 2. Ludwigsburg 12 1159:848 22 3. Wieblingen 12 899:833 16 4. Titans Stuttg. 12 1050:1060 16 5. Freiburg 12 834:751 16 6. Möhringen 12 982:866 14 7. Schw. Hall 12 994:962 14 8. Heidelberg 12 898:987 10 9. Söflingen 12 907:908 9 10. Haiterbach 12 931:1011 8 11. EK Karlsruhe 12 866:958 8 12. Zuffenhsn. 12 955:1069 4 13. BG Karlsr. 12 867:1034 4 14. PS KA Lions 12 773:1051 2

Trainerstimmen

Mario Maric (KKK Haiterbach):

"Wir haben 40 Minuten geführt. Dennoch war das Spiel die ganze Zeit sehr knapp. Die Gäste haben uns trotz einiger Ausfälle alles abverlangt."

Marian Thede (TV 89 Zuffenhausen):

"Ich kann meinem Team keinen Vorwurf machen. Wir haben eine gute Partie abgelegt und 40 Minuten gekämpft. Wir hatten einige verletzungsbedingte Ausfälle, was am Ende den Unterschied machte. Wir hatten nicht mehr die Frische in den Schlussminuten."