Stefan Erlewein, Behindertenbeauftragter der Stadt Rottenburg, testet die mobile Rampe. Foto: Stadt Rottenburg

Die Stadt Rottenburg bietet Geschäften und Praxen kostenlos eine mobile Rampe an, damit sie barrierefrei werden.

Ein, zwei Stufen sind für die meisten Menschen kein Problem, aber für Menschen mit Bewegungseinschränkungen, Rollatoren oder Rollstuhlfahrer sind das meistens größere Herausforderungen. Mit Hilfe der „Mobilen Rampe“ können Stufen ganz einfach überwunden werden. „Manchmal ist es leider aufgrund von beengten Straßenverhältnissen nicht möglich, eine feste Rampe anzubringen. Und genau da kann jetzt mit Hilfe der mobilen Rampe eine Lösung gefunden werden, um Barrieren zu überwinden“ schreibt die Stadt Rottenburg in einer Pressemitteilung.

 

Stefan Erlewein, Ehrenamtlicher Behindertenbeauftragter der Stadt Rottenburg, ist begeistert von der Rampe. „Sie kann überall eingesetzt werden und ermöglicht gerade uns Rollstuhlfahrern weitere Teilhabemöglichkeiten.“

Behindertenbeirat kauft zehn Rampen

Über eine Initiative des Landkreises Tübingen – Rampen für alle – wurde auch der Rottenburger Behindertenbeirat darauf aufmerksam und kaufte gleich zehn Rampen von dem Berliner Verein Sozialhelden.

Die Klapprampen werden nun an Geschäfte, Arztpraxen, Gaststätten, et cetera verschenkt, welche einen erschwerten Zugang haben. Die Anwendung ist simpel: anlegen an der Treppe und einfach ausklappen. Die Wheelramp ist 150 Zentimeter lang, zwölf Kilogramm schwer und hat eine Tragkraft von 270 Kilogramm.

Der Dorfladen Seebronn und die Gastronomie im Bahnhofsgebäude in Rottenburg haben jeweils bereits eine Rampe im Einsatz. Wer gerne mit der Rampe eine Barriere abbauen möchte, kann sich unter behindertenbeirat@rottenburg.de oder Telefon 07472/165402 melden.