Dass es in manchen Barbershops nicht mit rechten Dingen zugeht, weiß der Inhaber eines Meisterbetriebs aus Villingen. Foto: MAK - stock.adobe.com

Die Anzahl an Barbershops nimmt deutschlandweit stetig zu. Auch in Villingen-Schwenningen gibt es einige. Dass es unter den Salon-Betreibern auch schwarze Schafe gibt, weiß der Inhaber eines Meisterbetriebs aus der Doppelstadt. Er und eine Friseurin berichten von ihren Erfahrungen und fordern stärkere Kontrollen.

Erst vor wenigen Wochen eröffnete ein neuer Barbershop in der Villinger Innenstadt. „Wieder einer mehr. Aber besser als Leerstände“, findet Friseurin Angelina Vosseler-Krieger. Sie ist seit 14 Jahren Friseurmeisterin und Inhaberin eines Friseursalons in der Hammerhalde. Dennoch fragt sie sich: „Wie funktioniert das?“ Die Barbiere würden ihre Salons nicht selten in Gegenden eröffnen, in denen hohe Mieten verlangt werden. Hinzu komme die große Konkurrenz, weil es inzwischen so viele Barbershops gibt. Die Salons seien meist edel eingerichtet, gleichzeitig entdecke man im Vorbeigehen oft nur wenige Kunden. Wie diese Rechnung aufgehen kann, versteht die Friseurin nicht.