Dekan Michael Schneider (von links) interviewte die drei Kandidaten für die Wahl der evangelischen Landessynode Chris Lehmann, Pfarrer Martin Brändl und Silke Stelter. Foto: Hruby

Beim elften Balinger Christustag wurden die drei Kandidaten für die Wahl der evangelischen Landessynode der Öffentlichkeit vorgestellt.

Dekan Michael Schneider interviewte Pfarrer Martin Brändl aus Endingen, Hochschuldozent Chris Lehman aus Rietheim-Weilheim und Pflegedienstleiterin Silke Stelter aus Balingen. Sie alle sind der Meinung, dass es sich lohne, der Welt das Evangelium von Jesus Christus zu sagen nach dem biblischen Motto: „Suchet der Stadt Bestes“. Denn die Gesellschaft profitiere vom geistlichen Leben der Christen. In einer Welt voller Unruhe und Hektik könne man von Christen lernen, zur Stille und zur Ruhe zu kommen. In einer Zeit, wo es Spaltungen in der Gesellschaft gebe, sei die Kirche ein Ort der Versöhnung und der Ruhe, die Halt und Hoffnung vermittle.

 

Die Kirche solle in die Gesellschaft hineinwirken, meinte Martin Brändl. Als konkretes Beispiel nannte er einen Winterspielplatz, den die Kirchengemeinde in Endingen anbieten möchte, damit Kinder auch im Winter einen Ort zum Spielen in Gemeinschaft finden können.

250 Zuhörer

Dekan Michael Schneider fasste die Talkrunde zusammen, indem er auf die Kernbotschaft der Kirche hinwies. Sie habe eine Botschaft der Hoffnung und nicht des Untergangs. Sie vermittle Trost und Halt.

Im Hauptreferat ging Martin Brändl auf das Thema des Christustages ein: Mit Mut von Jesus reden. Er gab den 250 Zuhörern in der Balinger Stadthalle acht Mutmacher mit auf den Weg. Christen sollten sich nicht scheuen, von dem zu reden, was sie glauben und was ihnen Halt im Alltag gebe. Die Sängerin Steffi Neumann aus Aichwald und Friedwald Hruby aus Kleinaspach am Flügel gaben mit ihren musikalischen Beiträgen dem Programm eine festliche und berührende Note. Unter Anleitung von Jugendreferent Roland Eckert bauten die Kinder mit Blauklötzen eine Stadt nach ihren Vorstellungen.