Werben für die Zollernalb als Wanderregion (von links): Gerhard Reiner (Weilen unter den Rinnen), Jennifer Armbruster (Gemeindeverwaltungsverband Oberes Schlichemtal), Hans-Joachim Lippus (Dautmergen), Jörg Alisch (Nusplingen), Karl-Josef Sprenger (Schömberg), Josef Ungermann (Obernheim), Larissa Schwabenthan und Silke Schwenk (Wirtschaftsförderungsgesellschaft/Zollern­alb Touristinfo) sowie Birgit Kienzler (Schörzingen). Foto: Ungureanu Foto: Schwarzwälder Bote

Messe: Der Landkreis und die Gemeinden präsentieren sich bei der CMT in Stuttgart in der Erlebniswelt "DonauHochAlb"

Die Zollernalb ist mit ihren zertifizierten Wander- und Radwegen ein wahres Mekka für Outdoor-Fans. Und mehr als das: Sie ist auch eine beliebte Kultur- und Einkaufsregion. Davon können sich die Besucher der Touristikmesse CMT vom 13. bis 21. Januar in Stuttgart überzeugen.

Zollernalbkreis. Die Zollernalb und ihre Städte und Gemeinden sind in Messehalle 6 am Gemeinschaftsstand der Schwäbischen Alb präsent. Unter dem Motto "Komm und entdecke das Land des Löwenmenschen!" ist der Ausstellungsbereich in verschiedene Erlebniswelten aufgegliedert: Donaubergland, Laucherttal, Stadt Sigmaringen und Campus Galli Meßkirch sowie Zollernalbkreis und Stadt Albstadt stehen für die gemeinsame Erlebniswelt "DonauHochAlb". Zudem sind "Städteperlen" wie Reutlingen, Tübingen und Metzingen vertreten.

Wichtiger Standortfaktor

Auch in der Sonderausstellung "Fahrrad- und Erlebnisreisen mit Wandern" ist die Zollernalb am ersten Messewochenende in Halle 10 vertreten. Dabei werden auch die ausgewiesenen Radrundtouren vorgestellt. In diesem Jahr werde es, wie Tourismus-Chefin Silke Schwenk verrät, noch zwei weitere geben.

Bei dem gemeinsamen Messeauftritt der Landkreise Zollernalb, Sigmaringen und Tuttlingen in einheitlichem Outfit mit der Aufschrift "Alb Aktiv", gemeinsamen Flyern und einem gemeinsamen Gewinnspiel gehe es auch darum, "die Dachmarke Schwäbische Alb zu stärken", sagt Silke Schwenk. Die verschiedenen Bereiche nicht mehr einzeln zu präsentieren, sondern auf einem gemeinsamen "Marktplatz", sei der richtige Weg. Sie weiß: Eine attraktive touristische Infrastruktur sei auch ein Standortfaktor. Etwa, wenn es darum geht, Fachkräfte für Unternehmen zu gewinnen: "Der Wanderer kommt nicht nur zum Wandern her. Er kauft hier auch ein." Tourismus, schlussfolgert sie, sei demnach auch Wirtschaftsförderung.

Auf der Aktionsfläche wird ein Jakobspilger am Samstag, 13. Januar, in historischer Kleidung die Jakobswege vorstellen. Am Hauptstand findet am gleichen Tag die Rezertifizierung des Donau-Zollernalb-Premiumwanderwegs statt. Dabei geht es darum, zum dritten Mal das Zertifikat "Wanderbares Deutschland" zu bekommen. Dafür habe man ein "Riesen-Formblatt" ausfüllen und einreichen müssen, sagt Silke Schwenk.

Am 13. und 14. Januar gibt es einen Holztierparcours der Stadt Albstadt, und am Donnerstag, 18. Januar, findet die Fotoaktion der Burg Hohenzollern statt. Dabei können sich die Messebesucher ablichten lassen, und das Foto gilt gleichzeitig als Eintrittskarte in die Burg. Und wer vom ganzen Messebummel müde geworden ist, der kann auf der "Albkult-Relaxfläche" auf einer Albliege aus den Behindertenwerkstätten ausspannen.

Zahlreiches Infomaterial liegt für die CMT druckfrisch bereit – unter anderem zu den Alb-Guide-Touren und zum Geopark. Besonders froh sind die Bürgermeister und Ortsvorsteher über die neue Wanderkarte "Hochalb und Oberes Schlichemtal", für die es Fördermittel vom Naturpark Obere Donau gegeben hat.

Es gehe auch darum, weitere Besucher für den Stausee und den Oberhohenberg zu begeistern, sagte der Schömberger Bürgermeister Karl-Josef Sprenger. Josef Ungermann, Bürgermeister in Obernheim, lobte das gemeinsame Werk als einen "bunten Strauß", in dem nicht nur die Premium-Wege eingezeichnet seien.

Zusätzlich zum Infomaterial kann der Besucher zum Beispiel eine Bonbondose zu einer der Radtouren mitnehmen oder ein Sitzkissen für ein Picknick auf der Alb.