In 2010 wurde mit der eigenen mobilen Messanlage ein Überschuss von 64. 000 Euro erzielt, mit den gemieteten mobilen Anlagen 14. 600 Euro. Foto: dpa

Kreis mietet weitere mobile Messanlage an. Mit Kontrollen präventiv wirken.

Balingen - "Wir sind keine Raubritter", sagte Landrat Günther-Martin Pauli in der Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik. Denn die Einnahmen aus der Geschwindigkeitsüberwachung könne der Kreis vervielfältigen, wenn die Messanlagen an entsprechenden Standorten aufgebaut würden.

Der Kreis wolle mit den mobilen Messanlagen aber präventiv wirken, betonte Pauli. Da die kreiseigene Messanlage, weitere sind angemietet, nicht mehr über die modernste Technik verfügt, wird sie Ende des Jahres veräußert. Der Kreis will dafür künftig verschiedene Messgeräte samt Fahrzeug anmieten.

Des Weiteren betreibt der Landkreis vier stationäre Anlagen an der B 27 in Schömberg sowie zwei an der B 32 in Starzeln. Dafür steht eine Kamera zur Verfügung, die für rund 20 .000 Euro auf Digitaltechnik umgestellt wird. Die Anschaffung einer zweiten Kamera lehnt die Kreisverwaltung ab. Pro Jahr nimmt der Kreis rund 480 Messungen vor.

In 2010 wurde mit der eigenen mobilen Messanlage ein Überschuss von 64. 000 Euro erzielt, mit den gemieteten mobilen Anlagen 14. 600 Euro. Bei den sechs stationären Anlagen wurden Einnahmen von 53 .900 Euro erzielt, bei Ausgaben von 63 .000 Euro.