Foto: Archiv

Erste Gespräche zu möglichem Sonderförderprogramm für Sportstätten geführt. Noch keine verbindlichen Zusage.

Balingen - Die positiven Anzeichen für eine mögliche Förderung eines Hallenneubaus für die Balinger Handballer verdichten sich - so heißt es zumindest in einer Pressemitteilung.

Wie CDU-Landtagsabgeordnete und Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut berichtet, gab es bereits innerhalb der Fraktionen im Landtag erste Gespräche zu einem möglichen Sonderförderprogramm für Sportstätten mit überregionaler Bedeutung. Das Projekt "Neubau Handballhalle Balingen" wurde bereits im Herbst vergangenen Jahres im zuständigen Kultusministerium vorgestellt.

Die Gespräche in Stuttgart mit der verantwortlichen Ministerin würden durchaus Hoffnung machen, dass ein Hallenneubau mit Hilfe eines neu aufzulegenden Sonderfonds für überregionale Sportstätten nun realisierbar wird, so der Geschäftsführer des Handballclubs, Wolfgang Strobel.

Nicole Hoffmeister-Kraut betont: "Die Arbeit des HBW wird in unserer gesamten Region sehr geschätzt und unterstützt. Der HBW hat auch weit über die Kreisgrenzen hinaus eine besondere Strahlkraft für unsere Region." 

Das Projekt genießt breite Unterstützung in der Region. Der Balinger Oberbürgermeister Helmut Reitemann spricht von entsprechenden Grundsatzbeschlüssen des Gemeinderates und des Kreistages. Es fehle eben "nur noch" an weiteren Mitteln auch aus dem Landeshaushalt, um die Pläne und Beschlüsse der lokalen Gremien in die Realität umzusetzen. "Der Balinger Handball ist in Sachen Jugendförderung und Ehrenamt ein leuchtendes Beispiel für eine funktionierende Gemeinschaft und den sozialen Zusammenhalt." 

Dieses kann der Landrat des Zollernalbkreises, Günther-Martin Pauli, nur unterstreichen. Er teilt mit: "Die Handballhalle hat nicht nur Bedeutung für den Zollernalbkreis und die Stadt Balingen. Das Einzugsgebiet reicht bis weit in die Nachbarkreise hinein und ist somit von überregionaler Bedeutung. Wir müssen alles tun, um unser sportliches Aushängeschild 'HBW' in der ersten Liga zu halten. Neben sportlichen Leistungen ist hier eben auch ein Hallenneubau erforderlich."

Mit einer verbindlichen Zusage kann jedoch erst mit Abschluss der Haushaltsberatungen gerechnet werden. Bis dahin würden alle Beteiligten jedoch weitere Gespräche führen, um die Dringlichkeit des Projektes auch überfraktionell weiter zu verdeutlichen, heißt es weiter.