Balingen hat die Auszeichnung zur Fair-Trade-Stadt für mindestens vier weitere Jahre bekommen. Foto: Hennings

Seit zwei Jahren darf sich Balingen so nennen. In der Mensa des Gymnasiums Schüler für "faire" Produkte sensibilisieren.

Balingen - Seit zwei Jahren darf sich Balingen als Fair-Trade-Stadt bezeichnen. Und weil viele Einzelhändler und Gastronomen fair gehandelte Produkte anbieten, bleibt das so: Die Stadt bekam von der Organisation Fairtrade Deutschland den Bescheid, dass sie den Titel für vier weitere Jahre tragen darf.

"Unser Ziel ist es, bei Konsumenten ein entsprechendes Bewusstsein zu schaffen", sagt Oberbürgermeister Helmut Reitemann. 15 Einzelhändler haben sich der Kampagne angeschlossen. Wie ein Ball solle der Fair-Trade-Gedanke nun weitergespielt und aufgenommen werden.

Geplant sind mehrere Aktionen: Am Gymnasium ist vorgesehen, die Schüler in der Mensa für "faire" Produkte zu sensibilisieren. Auf Stadt-Kaffee und Stadt-Schokolade folgt ein Saft mit Äpfeln aus der Region und fair gehandelten Mangos. "Wir leisten aber noch Pionierarbeit", sagt Maximilian Bess vom b2-Biomarkt. Zuständig ist eine Steuerungsgruppe mit Vertretern aus Stadt, Kirche und Handel. Das Bild zeigt von links Gesamtkirchengemeinderat Rudolf Kraus, Steuerungsgruppen-Leiter Peter Blechmann, Helmut Reitemann, Lehrer Franz-Josef Landwehr und Jürgen Luppold, der die Stadt Balingen in der Gruppe vertritt.Foto: Hennings