Die Frage, ob sie das Amt als Ministerin übernehmen wolle, sei in den vergangenen Tagen aktuell geworden, sagt Nicole Hoffmeister-Kraut. Nach reiflicher Überlegung und Gesprächen mit ihrem Mann Thomas Hoffmeister, den drei Töchtern und dem weiteren Familienkreis habe sie zugesagt – so eine "tolle Herausforderung und Chance" lasse man sich schließlich nicht entgehen.
Weiterer Überlegungsbedarf besteht: Nicole Hoffmeister-Kraut will nun klären, ob sie ihre Mandate als Stadträtin in Balingen und Kreisrätin für den Zollernalbkreis weiterhin ausüben kann. Dass sie diese Aufgaben ungern abgeben würde, das ist ihr anzuhören – womöglich, eher schon wahrscheinlich aber ist das umfangreiche und zeitlich anspruchsvolle Ministeramt nur schwer mit den lokalpolitischen Mandaten zu vereinbaren. Als einfache Landtagsabgeordnete hätte sie als Stadt- und Kreisrätin sicher weitergemacht, dafür sei bereits alles organisiert gewesen, sagt Hoffmeister-Kraut. Nun, da sie Ministerin werde, müsse sie sich das noch einmal durch den Kopf gehen lassen.
Klar sei, so Nicole Hoffmeister-Kraut, dass sie im Gemeinderat und im Kreistag nur dann weitermache, wenn sie überzeugt sei, es "gut" machen zu können. Falls sie die Mandate abgibt, stehen die Nachrücker schon fest: In den Balinger Gemeinderat würde Manfred Seeger folgen, in den Kreistag der Balinger Bernhard Rewes.
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