Berufswahl: Luca Holzer berichtet
Luca Holzer (20) studiert zurzeit Medizintechnik in Tuttlingen. Sein Weg führte ihn von der Realschule in Schömberg nach Rottweil an das Wirtschaftsgymnasium, wo er nach drei Schuljahren erfolgreich sein Abitur machte.
Sein Studium sei die "optimale Mischung" zwischen Technik und Medizin, so Luca. Inspiriert hat ihn daran, dass er damit Menschen helfen kann, indem er im späteren Beruf die Medizintechnik weiter entwickeln möchte.
Er empfiehlt dieses Studium allen, die sich für Technik interessieren und wie er manchen Menschen das Leben erleichtern und ihnen medizinisch helfen wollen. Luca Holzer bereut den Weg über die Realschule zum Abitur und nun zum Studium nicht. Einen Nachteil gegenüber den Gymnasiasten habe er nicht, da am Anfang erst einmal alle auf den gleichen Stand gebracht werden.
Luca betont auch, dass man nach der Realschule immer noch genau so viel erreichen könne wie die Gymnasiasten, nur dass es von Klasse fünf bis zehn nicht ganz so "stressig" sei.
Gleich nach dem Abitur weitergemacht
Luca selbst findet für sich einen Vorteil darin, dass er gleich nach dem Abitur weitergemacht hat und nicht wie andere zuerst gearbeitet haben und danach studiert, da er so nicht aus dem Lernen herauskam und alles am Stück macht. Er studiert nun in Tuttlingen, 35 Kilometer von seinem Zuhause weg. Unter der Woche wohnt er in seiner kleinen Wohnung.
Luca erzählt auch dass er in seinem Studentenleben nicht so enorm viel Freizeit habe, oder eher "ungeplante", da er nicht wie in der Schule einen Stundenplan hat, den man einhält, sondern es kann auch sein, dass er morgens nur zwei Stunden Unterricht hat und dann wieder von 16.45 bis spätestens 19 Uhr. Manchmal, so Luca, habe man auch einen ganzen Tag frei, wie er im vergangenen Jahr den Freitag ganz frei hatte.
Nach seinem Studium möchte er den Master machen und sich bei einer Medizintechnik-Firma bewerben.
Die Autorinnen sind Schülerinnen in Klasse 8b des Progymnasiums Rosenfeld