Eberhard Wiget (Mitte) informiert über den Stand der Kirchensanierung in Erlaheim. Foto: Schreiber Foto: Schwarzwälder Bote

Baumaßnahme: Sanierung der Erlaheimer Kirche geht voran / Ausgaben liegen noch im Kostenvoranschlag

Seit Mitte April dieses Jahres wird die Kirche in Erlaheim saniert und auf den neuesten Stand gebracht. Bei einer Besichtigung haben sich Interessierte über den Stand der Arbeiten informiert.

Geislingen-Erlaheim. "Wie es aussieht – und wenn keine unvorhergesehenen Probleme auftreten –, wird im November wieder Gottesdienst in der St. Silvesterkirche gefeiert", hielt der stellvertretende Vorsitzende des Kirchengemeinderats, Eberhard Wiget, am Sonntagmorgen fest.

Balken ausgebessert und auch erneuert

Investiert werde in eine neue Heizung, neue Bankstrahler mit automatischer Steuerung und in eine neue Mikrofonanlage. Der Zimmermann und Restaurator Josef Kessler aus Hirrlingen habe Dachbalken an der Nordseite ausgebessert und teilweise erneuert. Giebelbalken und Giebelbretter seien ebenfalls erneuert und ausgebessert worden.

"Die neuen Gesimsbalken werden wieder weiß gestrichen, die Dachrinne wird ausgebessert und wieder angebracht", erläuterte Wiget. Auf der Südseite würden ebenfalls einige Sparrenköpfe saniert und Elektroleitungen für die Außenfühler und die automatische Belüftungsanlage im Innenbereich gezogen. Auch die Vorbereitungen für den Einbau einer Induktionsschleife liefen. Wenn dies alles erledigt sei, beginne der Gipser mit den Arbeiten im Innenraum. "Man sieht: Viel, viel Arbeit steht noch bevor", bilanzierte Wiget, der die Eigenleistung der Gemeindemitglieder und der Mitglieder des Kirchengemeinderates lobte. Bis jetzt lägen die Ausgaben noch im Kostenrahmen von rund 680 000 Euro. Dies soll auch so bleiben, hofft Wiget, der betonte, dass die Kirchengemeinde Erlaheim noch Spenden entgegennehme.