Helmut Reitemann (links) begrüßte die ehemaligen Kommunalpolitiker. Foto: Luppold Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Ehemalige Gemeinderäte, Ortsvorsteher und Bürgermeister informieren sich an Sichelschule

Balingen. Auf Einladung der Stadtverwaltung haben sich ehemalige Gemeinderäte und Ortsvorsteher sowie Altbürgermeister Hermann Luppold zu einer Besichtigung der grundlegend sanierten Sichelschule in Balingen getroffen.

Im Schulhof begrüßte Oberbürgermeister Helmut Reitemann die Teilnehmer. Er freute sich über das nach wie vor vorhandene Interesse der ehemaligen Kommunalpolitiker an städtischen Themen und Einrichtungen. Er gab einen Überblick über die wichtigsten Maßnahmen an der Schule und ging auch auf die Entwicklung der Gemeinschaftsschule ein.

In siebenjähriger Bauzeit wurde die Schule in mehreren Bauabschnitten grundlegend saniert und insbesondere im Hinblick auf den Brandschutz auf den neuesten Stand gebracht. "Dies hat uns eine Menge Geld gekostet, aber die Investitionen haben sich absolut gelohnt, denn Investitionen in die Schulen sind Zukunftsinvestitionen", betonte der Oberbürgermeister.

Im Eingangsbereich der Schule zeigte Hochbauamtsleiter Frieder Theurer anhand eines Übersichtsplanes die einzelnen Bauabschnitte auf. Begonnen hat man im Mai 2013 mit ursprünglich vier Bauabschnitten. Zwischenzeitlich ist man beim achten und vorläufig letzten Bauabschnitt angekommen, der bis Ende diesen Jahres oder Anfang kommenden Jahres abgeschlossen werden soll.

Wie es bei älteren Gebäuden immer wieder vorkommt, ist man beim Öffnen von Decken und Wänden auf "Überraschungen" gestoßen. So mussten teilweise nicht geplante Arbeiten gleich miterledigt werden. Neben umfangreichen Brandschutzmaßnahmen wurden auch Betonsanierungen ausgeführt, neue Decken eingebaut, teilweise neue Fußböden verlegt, die kompletten Fenster ausgetauscht und Malerarbeiten durchgeführt. Dadurch sind schöne, neue Klassenzimmer und Fachräume entstanden, die dem neuesten Standard entsprechen. Im Bereich der Turnhalle und des darüber befindlichen Zeichensaales mussten aus statischen Gründen umfangreiche Sanierungsarbeiten durchgeführt werden, die zusätzliche und nicht eingeplante Kosten von nahezu einer Million Euro verursacht haben.

Alle Teilnehmer waren beeindruckt davon, wie positiv sich die Schule heute darstellt. Einige von ihnen kennen das Gebäude noch aus ihrer eigenen Schulzeit und konnten die ein oder andere Anekdote von früher berichten.

Beim gemütlichen Abschluss im Saal des Zollernschlosses bedankte sich der Sprecher der Altstadträte, Kurt Sauter, bei Oberbürgermeister Reitemann für die Einladung zu der diesjährigen Veranstaltung. Gleichzeitig dankte er auch Hochbauamtsleiter Frieder Theurer für die interessanten und fachkundigen Ausführungen sowie Jürgen Luppold, dem Persönlichen Referenten des Oberbürgermeisters, für die Organisation der Veranstaltung.