Letzte Vorbereitungen: Co-Trainer Herbert Harsch (links) und Landesliga-Spieler Marius Oberle ziehen die Linien auf dem Rasenplatz. Danach wird er vom Bauhof noch gestriegelt, mit dem Netz abgezogen und noch einmal gemäht. Foto: Hauser

Ein weiterer Schritt zur Normalität: Balinger Fußballer können wieder im Au-Stadion spielen. Einweihung am Samstag.

Balingen - Die Fußballer der TSG Balingen freuen sich: Nicht nur, dass der Tribünenneubau große Fortschritte macht. Am kommenden Samstag kann auch wieder auf dem Rasenplatz gespielt werden. "Wenn das Wetter mitspielt und es nicht stark regnet oder schneit", bestätigt Tiefbauamtsleiter Eduard Köhler. Apropos Regen: Das Unwetter im vergangenen Juni war der Grund dafür, dass neben dem Kunstrasenplatz auch das Rasenspielfeld stark in Mitleidenschaft gezogen worden war. Es war total verschlammt (wir berichteten).

Während der Kunstrasenplatz nach Sanierungsarbeiten aber relativ frühzeitig wieder genutzt werden konnte, war es beim Rasenplatz anders. Wegen der starken Verschlammung musste ein Teil der Tragschicht abgetragen und mit neuem Material aufgefüllt sowie neuer Rasen eingesät werden. "Wegen der Wintermonate hat es länger gedauert, bis der Rasen richtig angewachsen und verfestigt war", erklärt Köhler weiter.

Seinen Segen hat inzwischen auch der Fußball-Bezirksvorsitzende Rolf Niggel gegeben. Er hielt nach der Besichtigung fest, dass der Rasenplatz den Bestimmungen des Deutschen Fußballbunds und des Württembergischen Fußballverbands entspricht und gab das Spielfeld für den Spielbetrieb frei.

Am Samstag wird es beim Heimspiel der Oberliga-Fußballer gegen den SV Spielberg eingeweiht. Hierfür müssen einige logistische Veränderungen vorgenommen werden, weil nicht mehr wie in den vergangenen Monaten auf dem Kunstrasenplatz gespielt wird und auf die Tribünen-Baustelle Rücksicht genommen werden muss. "Diese Aufgabe ist aber machbar", ist sich Abteilungsleiter Uwe Haußmann sicher. So wird unter anderem die Sprecherkabine verlagert und der Eingang zum Containerdorf verlegt. Und die Werbebahnen bekommen einen neuen Standort.

Obgleich am Samstag die Laufbahn für die Zuschauer nicht zur Verfügung steht, finden sie nach Ansicht von Haußmann genug Platz auf der Gegengerade und in den Kurven. Da die Wetterprognosen gut sind, ist er nicht nur optimistisch, was das Zuschauerinteresse angeht, sondern auch hinischtlich des Spielverlaufs: "Der im Vergleich zum Kunstrasen größere Rasenplatz kommt unserem Spiel entgegen."