Sanierung der Sportplätze im Au-Stadion hat noch nicht begonnen. Ausweichmöglichkeit vorhanden.
Balingen - Wenn einmal die Spezialfirma da ist und ihre Spezialmaschine zum Einsatz kommt, dann kann es schnell gehen mit der Sanierung des Balinger Kunstrasenplatzes. Doch ob es bis zum Rundenstart der Balinger TSG-Fußballer reicht, steht nicht fest. Daher gibt es einen Plan B.
Von den Fußballern wird einiges abverlangt, nachdem Hochwasser im Au-Stadion zum einen die beiden Plätze zerstört hatte und zum anderen die vielen Geräte und Ausrüstungsgegenstände, das VIP-Zelt und die Ausschankhütte in Mitleidenschaft gezogen wurden. Alles musste nicht nur aufwändig gereinigt, sondern auch noch auf einen Nebenplatz verlagert werden, da inzwischen die Arbeiten für den Tribünenneubau begonnen haben.
Beim Rasenplatz sieht es so aus, dass die mit der Sanierung beauftragte Firma eventuell in zwei Wochen mit der Arbeit beginnt, wie der stellvertretende Tiefbauamtsleiter Herbert Spitzl mitteilt. Eine dünne Schicht müsse zunächst noch abgefräst und der Rasen neu angesät werden. "Dann muss er sechs bis acht Wochen liegen bleiben", so Spitzl, weshalb der Platz noch länger nicht zu bespielen sei.
Im August stehen bereits wieder Spiele an
Auch beim Kunstrasenplatz geht noch nichts. Hier heißt es: Warten auf die Spezialfirma. Während Spitzl nicht bestätigen will, dass der Platz rechtzeitig zum Rundenbeginn der Oberliga-Mannschaft am Wochenende 17. und 18. August fertig ist, ist Fußball- Abteilungsleiter Uwe Haußmann in dieser Sache optimistischer. Er rechnet für den Samstag, 17. August, mit dem ersten Heimspieltag der Oberliga-Kicker auf dem Kunstrasenplatz.
Sollte es doch nicht so kommen, wird der erste Heimspieltag am Sonntag, 18. August, stattfinden, dann auf dem Kreissportplatz bei der Berufsschule – was wiederum die Abteilung zur Improvisation zwingen würden: Der VIP-Bereich soll in der Aula der Kreissporthalle eingerichtet werden, die Bewirtung in der kleinen Hütte der Balinger Faustballer, und auf der Tartanbahn würden die zahlreichen Werbebanner aufgestellt. Für die Zuschauer stehen sonntags genügend Parkplätze gleich neben dem Sportplatz zur Verfügung. "Wir haben schon Erfahrung, denn die A-Jugend hat auf dem Kreissportplatz schon Spiele ausgetragen", ist Haußmann zuversichtlich, dass auch diese Hürde genommen wird, sollte sie auftreten.