Vor einem Jahr spielten die TSG-Kicker (in Rot) 0:0 gegen TSG Hoffenheim II. Nun hoffen sie auf einen Sieg im ersten Heimspiel gegen den gleichen Gegner. Foto: Kara

Regionalliga: Zur neuen Saison führen die Fußballer Erleichterungen für Zuschauer ein. Kein Pfand mehr.

Balingen - Mehr Komfort für die Zuschauer – das hat sich die Fußballabteilung der TSG Balingen für die neue Regionalliga-Saison vorgenommen. In den Genuss von Neuerungen kommen die Fans bereits beim ersten Heimspiel am Freitag gegen die TSG Hoffenheim II.

Als eine "Optimierung" bezeichnet der stellvertretende Abteilungsleiter Ralph Conzelmann die Einführung des bargeldlosen Bezahlens. In Zusammenarbeit mit der Sparkasse Zollernalb sei es nun möglich, Tickets, Getränke und Speisen mit EC- und Kreditkarten zu kaufen. Bei Beträgen bis 25 Euro sei in der Regel keine PIN-Eingabe notwendig. Auch mit dem Smartphone seien an den Terminals die Bezahlvorgänge zu erledigen. Die Fans könnten auf sämtliche mobile Bezahldienste verschiedener Kreditinstitute zugreifen. "Das ist höchster Komfort und beschleunigt die Abwicklung", betont Conzelmann.

Dies versprechen sich die Verantwortlichen auch davon, für Getränkebecher kein Pfand mehr zu verlangen. "Wir sind auf Mithilfe der Zuschauer angewiesen", erklärt Conzelmann mit Blick auf die Müllvermeidung, wobei er betont, dass es sich um einen "Modellversuch" handelt. Sollte dieser nicht erfolgreich sein, werde wieder das Pfandsystem eingeführt. Unter anderem sollen Jugendspieler helfen, das Stadion sauber zu halten.

Auf eine Neuerung weist Fußball-Abteilungsleiter Uwe Haußmann hin. Spätestens bis Mitte August werde ein zweiter VIP-Bereich zur Verfügung stehen, und zwar in Form eines Containers, der rund 50 Gästen Platz bietet. Diese würden ebenfalls bewirtet.

"Der Stumpp Business Club mit seinen rund 100 Plätzen ist mehr als belegt", begründet Haußmann dieses Vorhaben. Zudem biete sich dadurch die Möglichkeit, mehr Sponsoring-Partner zu finden. Und sollten einmal nicht alle Plätze belegt sein, gingen sie in den freien Verkauf. Das Projekt wird bereits am Freitag in einem speziellen Zelt vorgestellt.

Auch das Merchandising wollen die TSG-Kicker verstärken, wie Geschäftsführer Jan Lindenmair ergänzt. So sollen entsprechende Artikel nicht mehr nur noch im Stadion verkauft werden, sondern auch in einer weiteren Verkaufsstelle mitten in der Stadt. "Die Marke TSG soll gestärkt werden", so der Geschäftsführer, der sich wünscht, dass immer mehr Menschen mit dem TSG-Logo und in Rot in der Stadt zu sehen sind. Er freut sich zudem über Verlauf des Vorverkaufs: "Es gibt nur noch wenige Sitzplatzkarten auf der Tribüne."

Er und auch Uwe Haußmann fiebern dem Auftakt entgegen, auch im sicheren Gefühl, dass alles klappt. "Die ehrenamtlichen Helfer haben sich zu Wochenbeginn zur Feinabstimmung getroffen", begründet Haußmann seine Zuversicht. Und Lindenmair ergänzt: "Ich habe tolle Mitstreiter. Die Zusammenarbeit ist super."

 Das Spiel beginnt um 19 Uhr.