Ein Streifzug durch die Natur bietet allerhand Überraschungen. Anna entdeckte eine Wiese mit frischem Bärlauch, der sich in der Küche weiterverarbeiten lässt. Foto: Jetter Foto: Schwarzwälder Bote

Freizeit: Anna aus Heselwangen entdeckt üppiges und schmackhaftes Vorkommen

Balingen-Heselwangen. Der Kindergarten ist geschlossen und die Frühlingssonne lacht vom Himmel. Was liegt da für quirlige Kinder näher, als einen begleiteten Streifzug durch die Natur zu unternehmen?

Ein würziger Duft zog die kleine Anna in einen lichten, feuchten Wald. Dort entdeckte sie mit ihrer Mama einen üppigen Blätterteppich von frischem Bärlauch.

Die frischen, grünen Blätter sind, bevor die kleinen Dolden mit weißen, sternförmigen Blüten erscheinen, eine bereichernde Würze in der Frühlingsküche. Schnell ist ein Bündel gepflückt.

Wenn es sich wegen des knoblauchartigen Aromas auch nicht unbedingt als Sträußchen eignet, für ein Süppchen genügt es allemal. Für so ein Süppchen röstet man eine Schalottenzwiebel in etwas Butter leicht an, fügt eine Prise Zucker und dann den gehackten Bärlauch zu und füllt mit etwas Flüssigkeit auf.

Nach wenigen Minuten kann man das würzige Grün pürieren, mit weiterer Flüssigkeit verdünnen und mit Kokosmilch oder Sahne verfeinern. Gewürzt wird mit Salz, Pfeffer und einer Prise Muskat.

Nicht verwechseln

Beim Sammeln ist jedoch Vorsicht geboten: Man sollte die Blätter nicht mit Maiglöckchen oder dem noch gerollten Blatt des Aronstabs verwechseln. Die Nase weist den richtigen Weg.