BETRIFFT: Holcim

Nach dem Motto "Geh hin und sieh selber" füllt meine private Recherche in Sachen Holcim nun schon einen ganzen Ordner. Fazit: Die engagierten "Rentner" Dotternhausens sind keine "Spinner". Herrn Rall treibt die Sorge um die zukünftige Industriemüllverbrennung an.

Es hat den Anschein, dass je nach Bedarf der Zementindustrie die Behörden zu Lasten der Gesundheit der Bürger Ausnahmegenehmigungen erteilen und Grenzwerte hochsetzen. Das Ganze geschah noch dazu unter grüner Landesregierung.

Die Grünen der Region wollen nun vermitteln, allen voran Herr Zawalski. Hut ab. Viele besorgte Bürger setzten ihr Vertrauen definitiv "unvoreingenommen" auf ihn und die Gemeinderäte Dotternhausens. Vertrauen zu leben statt den Zweifel, wieder mehr Solidarität zum Wohle aller ist ein lebenswerter, notwendiger Ansatz. Ich wünsche mir sehr, dass die Verantwortlichen sich bewusst sind, dass man Kinder nicht die schöne Natur "hinterm Berg" zeigen kann und morgen ihre Lungen, den Boden und das Wasser mit "toxischem Mischmasch" füllt (verharmlosend "Ersatzbrennstoff" genannt, in Wahrheit lukrative Müllverbrennung). Was kommt rein, was kommt raus? Diese einfache Frage bleibt trotz vielerlei Engagement schlichtweg unbeantwortet. Angemessene Filter werden nicht eingebaut. Warum nur?

Gewählte Vertreter, wir setzen auf euch, vor allem im Namen der Kinder, damit sie auch in Zukunft noch spannende Exkursionstage in intakter Umwelt mit Wasserlebewesen und Umweltmobil erleben und alle Parteien fürsorglich agieren.

Denen, die manipulieren und Stoffe falsch deklarieren, wünsche ich, es möge sich ihr Gewissen regen und sie sich ihrer Verantwortung bewusst werden. Wasser, Luft und Boden gilt es zu schützen. Von uns allen.

Ilona Hildwein | Balingen