Stephan Reuß Foto: Maier Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Ortsvorsteher von Frommern und Endingen bereit

Balingen-Endingen/-Frommern (mai). Mit Stephan Reuß und Thomas Meitza haben sich nun die beiden letzten Ortsvorsteher zur Frage geäußert, ob sie nach den Kommunalwahlen für die Ämter erneut antreten wollen. Beide wollen.

Stephan Reuß hat am Donnerstagabend eine entsprechende Erklärung im Ortschaftsrat abgegeben. Der 35-Jährige, der im Februar 2017 zum Nachfolger von Hans Uhl gewählt worden war, strebt demnach eine zweite Amtszeit in Balingens größtem Ortsteil an. Die Aufgabe mache ihm weiterhin Spaß, so Reuß, er habe für Frommern, Dürrwangen und Stockenhausen noch viele Ideen.

Gespräche mit den drei Fraktionen im Frommerner Ortschaftsrat, der CDU, der FDP und der SPD, hätten ergeben, dass er von allen unterstützt würde. Ausdrücklich wolle er dies als "unabhängiger Kandidat" tun, so Reuß, deshalb wolle er auch nicht für den Ortschaftsrat kandidieren. Eine Überlegung sei zudem gewesen, auch für den Gemeinderat und den Kreistag zu kandidieren, weil in den nächsten Jahren große Projekte in Frommern anstehen – etwa der Bau des Zentralklinikums auf Gemarkung Dürrwangen. Das habe er aber verworfen, so Reuß, er setze voll und ganz auf das "starke Votum" des Ortschaftsrats, das ihm wiederum eine "starke Stimme" gebe.

Auch Thomas Meitza hat im Ortschaftsrat seine Bereitschaft erklärt, für eine weitere Amtsperiode zur Verfügung zu stehen. Der 56-Jährige gehört dem Gremium nicht an und darf dies auch nicht, weil er bei der Stadtverwaltung angestellt ist. Meitza ist seit April 2015 Ortsvorsteher von Endingen; er folgte auf Gerd Ulrich, der kurz nach der Wahl 2014 verstorben war.