Daher geht Schwindt davon aus, dass auch die anderen Schauspieler sowie die Techniker und Souffleusen zur Stange halten und sind, wenn wieder Theater gemacht und mit "Herzblut" gespielt werden kann – entsprechend seines Leitspruchs: "Es wird alles wieder gut. Wir machen uns nicht strubbelig."
Auf eine Fortsetzung ihres kulturellen Engagements spätestens im kommenden Jahr hoffen auch die Mitglieder des Balinger Ensembles Theater unter der Laterne. Seit März wird pausiert, aber es soll möglichst bald geklärt werden, wie es weitergeht, erklärt Intendant Christoph Holbein. Es soll auf jeden Fall so schnell wie möglich wieder mit der Probenarbeit begonnen werden. Geplant ist, die Einakter "Auf hoher See" von Slavomir Mrozek und "Schischyphusch oder Der Kellner meines Onkels" von Wolfgang Borchert einzustudieren.
Ziel ist es, bis zum kommenden späten Frühjahr oder Sommer wieder auf den Brettern, die die Welt bedeuten, zu stehen, wobei es nicht nur die im Kräuterkasten in Ebingen, im Bahnhof in Balingen oder in der Kulturscheune in Erlaheim sein müssen, den traditionellen Spielstätten des Theaters. "Die Stücke können auch gut draußen aufgeführt werden", sagt Holbein. Das eine spielt nämlich auf einem Floß, das andere in einem Gartenlokal.
Was die Auflagen betrifft, hält Holbein fest, dass die fünf festen Ensemblemitglieder dahinter stehen. Doch sie sind auch froh, wenn diese wieder aufgehoben werden und das Spielen nicht mehr verhindern. Denn: "Wir sind alle hoch motiviert."
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