Sechs Gewässer wurden nach EU-Verordnung getestet und schneiden im aktuellen Gewässerbericht sehr gut ab.
Zollernalbkreis - Auch wenn das Wetter bisher noch nicht dazu einlädt: Was die Wasserqualität betrifft, steht dem Schwimmen und Planschen in den Seen im Zollernalbkreis nichts im Weg.
Insgesamt sechs Gewässer im Kreis wurden nach EU-Verordnung getestet, und alle sechs schneiden im aktuellen EU-Badegewässerbericht sehr gut ab. Die Seen sind sogar "ausgezeichnet."
Bereits 2011 erreichte der Stausee in Schömberg den Qualitätswert "ausgezeichnet". Der maximal elf Meter tiefe See weist den aktuellen Daten der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW) zu Folge keinerlei Verschmutzungen auf. Vom Tretboot aus ins Wasser hüpfen ist also auch in der kommenden Badesaison kein Problem. Einziges Manko: Wegen des Sedimenteintrags durch die Schlichem ist die Sichttiefe im See nur gering.
Ähnlich sieht es beim Schiefersee in Frommern aus. Wie alle anderen Seen im Kreis hat auch er die beste Bewertungskategorie erreicht. Maximal fünf Meter tief ist der See, der zwar klein ist, wie die LUBW mitteilt, aber durchaus als Badesee taugt. Auch er ist nicht verschmutzt. Die Prüfer des Gesundheitsamts haben weder Blaualgen noch Schlingpflanzen gefunden.
Während der Stausee Oberdigisheim 2009 und 2010 noch lediglich "zum Baden geeignet war", ist auch er seit zwei Jahren "ausgezeichnet".
Auch das Naturbad Winterlingen haben die Prüfer unter die Lupe genommen. Die Badesaison ist dort wegen der Höhenlage des Bads etwas kürzer, sie endet bereits im August. Die Wasserqualität ist laut LUBW aber auch in Winterlingen ausgezeichnet.
Keine Gedanken machen müssen sich auch Schwimmer im Rangendinger Stausee und an der Lauchert in Burladingen. Auch in diesen Fällen alles "ausgezeichnet".
Insgesamt schnitten die Badeseen in Baden-Württemberg gut ab. Lediglich der Buchhorner See im Hohenlohekreis und das Strandbad Eriskirch am Bodensee wurden mit "mangelhaft" bewertet.
