Der Aufsichtsrat der Regionalgenossenschaft Xäls (von links): Michael Schneider, Doris Schaller-Hauber, Christina Schneider, Joachim Schneider, Maria Radetzki, Stefan Schopf, Manfred Kränzler, Sabine Franz, Hubert Berger und Desirée Grießhaber-Vetter. Foto: Xäls Foto: Schwarzwälder Bote

Wirtschaft: Regional-Genossenschaft Xäls stellt sich am Samstag in Balingen vor

Zollernalbkreis (lh). Umweltschutz und regionale Wertschöpfung, Tierwohl und Erhaltung der Kulturlandschaft schreibt sich die neu gegründete regionale ökologische Genossenschaft Xäls Neckar-Alb auf ihre Fahnen. Zum Start findet am kommenden Samstag, 18. Januar, ein "Erlebnisabend" in der Eberthalle in Balingen statt.

Beginn ist um 19 Uhr. Nach dem Vortrag von Niko Paech stellt sich die Regional-Genossenschaft vor. Für den musikalischen Rahmen sorgt Pius Jauch.

Auf Initiative von Sabine Franz und Stefan Schopf, Geschäftsführer der b2-Biomärkte, haben sich landwirtschaftliche Produzenten mit Vermarktern in der Region zusammengeschlossen. Mitgliedsbetriebe gibt es bisher in Balingen, Rottweil, Isingen, Rottenburg, Tübingen, Öschingen und Reutlingen.

Anliegen der neuen Genossenschaft ist es, die kleinen und mittleren Bauernhöfe, Gärtnereien, Metzgereien und Naturkostläden in dieser Region zu erhalten und der Verarmung der Landschaft durch landwirtschaftliche Massenproduktion Einhalt zu gebieten.

Xäls will laut einer Ankündigung eigene Handelsstrukturen zwischen seinen Partnerbetrieben schaffen und ein Regional-Label etablieren. Ökologisch orientierte Produzenten sollen nach den Vorstellungen der Gründer faire Preise für ihre Erzeugnisse bekommen. Die Kunden könnten dabei jederzeit die Produktionsbedingungen nachvollziehen. Mit der Genossenschaft will man eine Alternative zur Lebensmittelwirtschaft schaffen und wirbt um Mitglieder.