Der Landrat kann's: Nach der Lesestunde wird noch eine kleine Tischkicker-Partie eingeschoben. Foto: Privat

"Woche der Sprachheilschulen": Landrat besucht Balinger Schule und lässt sich ausfragen.

Balingen - Im Rahmen der "Woche der Sprachheilschulen" war Landrat Günther- Martin Pauli in der Balinger Sprachheilschule zu Besuch.

Im Rhythmikraum lauschten die Schüler, aufgeteilt in die unteren und oberen Klassen, seinen Vorlesegeschichten und durften anschließend dem Landrat Fragen stellen.

Bei den Großen trug Pauli eine pfiffige Geschichte von Francesca Simon vor. Der Titel "Henry der Schreckliche" war keine bloße Drohung: Die Geschichte handelt von einem Lausbuben, der seinen Lehrern allerhand Streiche spielt. Der Landrat warnte augenzwinkernd davor, solche Streiche nachzuahmen.

Gebannt lauschten die Vier- bis Sechstklässler den Ausführungen und löcherten Günther-Martin Pauli anschließend mit Fragen zu vielfältigen Themen der Weltgeschichte. Von den Aufgaben eines Landrats über schulische Erfahrungen bis hin zu seinem privaten Umfeld wollten die Kinder alles wissen.

Sie erfuhren, dass Pauli gern Kunst studiert hätte, dass er als Landrat und Landtagsabgeordneter aber sehr wenig Zeit für seine Familie und seinen mit Schildkröten ausgestatteten Garten hat, dass seine jetzigen Geigenspielfähigkeiten in einem Vorspiel womöglich seine Wiederwahl verhindern könnten und dass sein Herz für den FC Binsdorf schlägt, zudem, namensentsprechend, für den 1. FC St. Pauli.

Es war eine vergnügliche Stunde, und die folgende mit den Erst- bis Drittklässlern gestaltete sich genauso interessant. Diesen wurden drei Sandmännchengeschichten von Gina Ruck-Pauquet vorgetragen.

Im Anschluss sangen die Kinder noch ein Danke-Lied, und der Landrat konnte sogar noch eine kleine Partie auf dem vom Landratsamt spendierten Tischkickerspiel austragen.