Gemeinderat bringt Bebauungsplan auf den Weg. Zehn Büros sollen Vorschläge erarbeiten.
Balingen - Ohne Diskusion und einstimmig hat der Balinger Gemeinderat am Dienstagabend den Bebauungsplan für das Gelände an der Hindenburgstraße aufs Gleis gesetzt, wo das künftige Jugendhaus gebaut werden soll. In den kommenden Monaten werden damit nun die Bauvorschriften für das Projekt erarbeitet sowie die Nutzungen festgesetzt.
Dazu soll der bereits begonnene Dialogprozess mit den Balinger Jugendlichen fortgeführt und auch die Anlieger sollen gehört werden. Die Stadtverwaltung strebt zudem an, den gesunden und schönen Baumbestand auf dem und rund um das Baugrundstück möglichst umfassend zu erhalten.
Ziel ist es, nach einem Wettbewerb bis Sommer den Entwurf für das neue Jugendhaus zu beschließen. Zehn Büros sollen dabei ihre Lösungen für das Gebäude erarbeiten, dies unter Berücksichtigung der Wünsche, die die Balinger Jugendlichen formuliert haben. Über die Gebäude-Vorschläge sollen die künftigen Nutzer wieder mitentscheiden können; Vertreter der jungen Generation treffen als Mitglieder eines Komitees, dem auch Stadträte und Mitarbeiter der Balinger Fachämter angehören, eine Vorauswahl und sprechen eine Empfehlung für den Gemeinderat zur Beschlussfassung aus. Bis Frühherbst 2020 soll das neue Jugendhaus fertig sein – zumindest das Gebäude: Die Außenanlagen sollen erst mit dem auf dem Gelände der Tennisplätze angedachten Aktivpark der Gartenschau hergestellt werden.