Das frühere "Le Cottage" in Streichen erhält mit einem Zuschuss aus dem Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum einen Anbau und wird schwäbisch.Foto: Archiv Foto: Schwarzwälder Bote

Wirtschaft: Ingrid und Alexander Aberle planen Umbau

Balingen. Einiges vor haben Ingrid und Alexander Aberle, die das "Noahs" in Balingen betreiben, mit dem früheren "Le Cottage" in Streichen. Sie planen dort einen Anbau mit rund 30 Plätzen, so dass das Lokal in Zukunft 50 Gäste aufnehmen kann.

Aus dem früheren französisch angehauchten Bistro mit Flammkuchen und Wein wird das "Hundsrückstüble", benannt nach dem Hausberg von Streichen, so Ingrid Aberle. Wie der Name verrät, wird die Küche künftig eher schwäbisch orientiert sein mit "ein bissle was von Südtirol", verrät die Wirtin. Denn Streichen werde auch als "Südtirol Balingens" bezeichnet.

Der Anbau an der Stelle der Terrasse wird nach den Worten von Alexander Aberle als eine Art Wintergarten mit Glas, viel Holz und hell gestaltet werden. Die Aberles setzen auf Nachhaltigkeit und wollen "Getränke und Speisen aus der Region" servieren. Auch denken sie an eine Fotovoltaikanlage und Solarthermie zur Wassererwärmung.

Die vorgesehene Investitionssumme in Streichen gibt Ingrid Aberle mit 200 000 Euro an. Das Wirte-Ehepaar hat eine Zusage über einen Zuschuss von 69 000 Euro aus dem Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum.

Wann das "Hundsrückstüble" eröffnet werde, sei noch nicht sicher, sagt Ingrid Aberle: 2021 sei man am Bauen. Die Eröffnung des "Hundsrückstübles" sei eventuell 2022. Es komme auch darauf an, wie man in der Corona-Krise bestehen könne. Diese habe auch das "Noahs" getroffen, obwohl das Geschäft wieder laufe. Im Balinger Lokal seien Investitionen geplant, etwa in Kühlhäuser und Küchengeräte. Damit, so Aberle, könne man für die Streichener Dependance vorproduzieren. "Wir müssen wegen Corona Kosten sparen", sagt die Wirtin. Deshalb arbeiten sie und ihr Mann verstärkt im "Noahs" mit.