Kommunales: Flurbereinigung zwischen Burladingen und Trochtelfingen: Anpassung an das neue Wegenetz
Die Grenze zwischen dem Zollernalbkreis und dem Landkreis Reutlingen verändert sich leicht: Im Zuge der Flurbereinigung Trochtelfingen-Hausen im Kreis Reutlingen wird sie an das neue Wegenetz angepasst.
Zollernalbkreis. Die neue Kreisgrenze zwischen den Städten Burladingen und Trochtelfingen ist Thema in der Kreistagssitzung am Montag, 19. März, ab 18 Uhr im Sitzungssaal des Balinger Landratsamts. Ziel der Anpassung ist es, entlang der örtlichen Gegebenheiten in der Landschaft erkennbare Grenzen zu schaffen, die sich beispielsweise mit Weggrenzen decken, heißt es in der Sitzungsvorlage.
Darüber hinaus würden die bestehenden Verwaltungsgrenzen die im Zuge der Flurbereinigung entstandenen neuen Grundstücke zerschneiden. Theoretisch wäre es auch möglich, dass jemand, der bisher im Zollernalbkreis gewohnt hat, ganz ohne Umzug plötzlich im Landkreis Reutlingen lebt oder umgekehrt.
Die Verwaltuungsgrenzänderung erfolgt nahezu flächengleich: Der Zu- und Abgang beträgt jeweils 0,79 Hektar. Die durch die Änderung der Gemeinde- und Kreisgrenze entstehenden Kosten trägt die Teilnehmergemeinschaft der Flurbereinigung Trochtelfingen-Hausen. Einer Änderung der Verwaltungsgrenzen müssen laut Flurbereinigungsgesetz die beteiligten Gebietskörperschaften zustimmen. Davor haben die betroffenen Gemeinden bereits zugestimmt. Auch der Zollernalbkreis als Kommunalaufsichtsbehörde hat seine Zustimmung erteilt.
Nach der Zustimmung der Gebietskörperschaften und der Kommunalaufsichtsbehörden wird die Änderung der Verwaltungsgrenzen im Flurbereinigungsplan mit den endgültigen Flächen rechtskräftig. Auf einer Karte hat die Kreisverwaltung die Zu- und Abgänge entlang der neuen Kreisgrenze verdeutlicht. Dem Kreistag wird aufgrund der Vorberatung im Verwaltungs- und Finanzausschuss vorgeschlagen, der Änderung der Kreisgrenze zuzustimmen; der Ausschuss hatte die Änderung einstimmig empfohlen. Haushaltsmittel werden dafür nicht benötigt.