Auf los geht’s los: Nach dem Startschuss machen sich die vielen Teilnehmer auf die Strecke. Foto: Breisinger Foto: Schwarzwälder-Bote

Soziales: Zweite Ausgabe des "Charity Walks" der Ahmadiyya Gemeinde / 2500 Euro für einen guten Zweck

Die erste Auflage des von der Majlis Ansarullah Deutschland und der Stadt Balingen organisierten "Ahmadiyya Charity Walk" fiel wegen eines Gewitters praktisch ins Wasser. Am Sonntag spielte das Wetter mit, die Veranstaltung wurde zum Erfolg.

Balingen. Das Motto des Charity Walks der Balinger Gemeinde Ahmadiyya Muslim Jamaat, "Liebe für alle, Hass für keinen", sei ein Leitsatz für alle friedliebenden und toleranten Menschen, erklärte Rafigue Khawaja von der Zentrale für Soziale Dienste der Ahmadiyya. "Mit Dialog, Aufklärung und Zusammenarbeit wollen wir Frieden und Toleranz verbreiten."

Pünktlich zum Startschuss kam die Sonne heraus, und so machten sich rund 60 Läufer auf die zehn Runden in der Balinger Bizerba-Arena. Da der gute Zweck im Vordergrund stand, lief der eine oder andere nicht die gesamte Strecke mit. Dennoch war es auch ein Wettbewerb. Schnellster bei den U-40-Männern war Christian vom Hagen vom SV 03 Tübingen, erste bei den U-40-Frauen wurde Clara Kircher; ihr Vater Jürgen Kircher siegte bei den Ü-40-Teilnehmern.

Insgesamt wurden 2500 Euro für den guten Zweck eingenommen. Jeweils 1000 Euro gingen an die Stiftung Lebenshilfe Zollernalb und die ökumenische Hospizgruppe Balingen, die ihre Spende in die Schulung und Fortbildung ihrer ehrenamtlichen Mitarbeitern investieren wird. Mit 500 Euro wurde die Organisation Humanity First bedacht. Zudem erhielten alle Kinder unter 15 Jahre ein kleines Präsent. "Wir wollen mit diesem Charity Walk der Gemeinschaft etwas zurückgeben", sagte der für den Zollernalbkreis zuständige Imam Mansoor Ghuman der Ahmadiyya. "Nach den Lehren des Islam und der Überlieferung des Propheten sollen sich die Muslime loyal gegenüber ihrem Heimatland verhalten. Die islamische Lehre besagt, dass wir unser Potenzial und unsere Fähigkeiten für das Land, in dem wir leben, einsetzen", so Ghuman weiter.

Schließlich luden die Veranstalter noch zu einem gemeinsamen pakistanischen Essen ein.