Auf dem Plan ist zu sehen, wo die Lärmschutzwand entstehen, die Stützwand errichtet und wie die Fläche das Aktivparks gestaltet werden soll. Plan: Stadtverwaltung Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Gartenschauausschuss entscheidet über Lärmschutzwand am Skatepark und Platz- und Wegegestaltung im Aktivpark

Die nächsten größeren Schritte in Sachen Gartenschau stehen an: Der Gartenschauausschuss befasst sich in seiner nächsten Sitzung am Mittwoch, 14. April, in der Stadthalle mit baulichen Maßnahmen auf der Landschaftsachse Nord.

Balingen. Zum einen geht es um eine Lärmschutzwand am neuen Skatepark, der neben dem neuen Jugendhaus entstehen soll. Dieser war im Rahmen von Beteiligungs-Workshops zusammen mit Balinger Skatern entwickelt worden und soll den Aktivpark erweitern. Der Skatepark kann von Radfahrern, BMX-Begeisterten und mit Rollern genutzt werden.

In den Eyachauen sind bereits Bodenproben im Bereich der geplanten Anlage genommen worden, um genauere Angaben über die Beschaffenheit und Tragfähigkeit des Bodens zu erhalten. Diese sind die korrekte statische Ausführung der Anlage notwendig.

Stützwand an der Brücke

Zum anderen soll auch die Errichtung einer Stützwand an der neuen Brücke bei der BizerbaArena vergeben werden. Für beide Arbeiten liegt ein Angebot der Firma Adolf List Bauunternehmung aus Reutlingen über rund 396 000 Euro vor.

Sollte der Gartenschauausschuss seine Zustimmung geben, sind damit Mehrkosten von rund 137 000 Euro verbunden. Die Verwaltung begründet diesen Anstieg mit dem "sehr hohen Marktniveau im Ingenieurbau", das auch dafür verantwortlich sei, dass die Anzahl an Angeboten gering gewesen sei. Dennoch sei das Angebot als "angemessen und wirtschaftlich zu werten". Die Arbeiten sollen im Herbst abgeschlossen sein.

Und schließlich geht es um die Ausschreibung über die Gestaltung der Platz- und Wegeflächen innerhalb des Aktivparks sowie der angrenzenden Gebieten der Gartenschau. Zudem sollen Grünflächen angelegt werden. Dem Ausschuss liegt ein Angebot der Firma Gartenbau Schöppler aus Meßkirch über rund 1,1 Millionen Euro vor.

Mit Blick auf die aktuellen Tätigkeiten auf der Landschaftsachse Nord teilt die Stadtverwaltung mit, dass nach dem abgeschlossenen Rückbau der Tennisanlagen das Gelände abgetragen, ausgeweitet und deutlich abgeflacht wurde, wie die Stadtverwaltung berichtet. Zur Eyach hin soll eine multifunktionale Wiese entstehen, ein so genannter Stadtstrand. Zudem werde das Gewässer verändert und ökologisch aufgewertet.