Balingen - Unsere Stadt soll schöner werden – genauer gesagt: der Kreisverkehr am Hinteren Kirchplatz. Rund 180 Kinder und Jugendliche aus Balingen haben Entwürfe für Skulpturen entworfen – die besten hat Oberbürgermeister Helmut Reitemann am Donnerstag ausgezeichnet.

Mit der Auszeichnung, verbunden mit Preisgeldern und Urkunden, ist der Weg für die sechs Siegerentwürfe noch nicht vorbei: Sie werden nun von Fachleuten des Stadtplanungsamts auf ihre Machbarkeit hin untersucht. Voraussichtlich im Frühjahr entscheidet der Gemeinderat, welches Modell tatsächlich verwirklicht werden soll.

Den Wettbewerb hatte die Jugendkunstschule der Balinger VHS organisiert; VHS-Chef Ottmar sagte am Donnerstag, dass man sich über die große Beteiligung sehr gefreut habe und von der Originalität und Kreativität der Ideen überaus beeindruckt gewesen sei. Eine Jury, bestehend aus Schülern, den Künstlerinnen Elke Dannenhaus und Alhaidis Hartmann, Baudezernent Michael Wagner, Nadine Wissmann vom Stadtplanungsamt sowie Vertretern der Gemeinderatsfraktionen, hatte die insgesamt 64 Entwürfe intensiv unter die Lupe genommen.

Oberbürgermeister Reitemann sagte, dass die Stadtverwaltung und der Gemeinderat die Ideen und Wünsche der Balinger Kinder und Jugendlichen für die Gestaltung des Kreisverkehrs bewusst einholen wollten. Dadurch habe man auch zu kreativem Schaffen ermutigen wollen.

 3. Preis: Lisa Caren Jetter – ihre Skulptur ist geformt aus wirklichkeitsgetreuen Figuren in verschiedenen Farben, die verschiedene Sportarten ausüben – ein klares Symbol für die Sportstadt Balingen.

Die Sieger

Folgende sechs Modelle hat die Jury zu Siegern gekürt; eines davon wird tatsächlich gebaut:

 1. Preis: Micha Rössler und Janis Schneeberger – ihre Skulptur verbindet Elemente der Stadthalle als Zentrum der Balinger Kultur mit Symbolen, die für Werte wie Gemeinschaft und Weltoffenheit stehen.

 2. Preis: Pascal Ohrnberger – sein Entwurf stellt, in Anlehnung an die mittelalterlichen Mühlen, ein Mühlenrad mit Stelen dar.

 3. Preis: Lisa Caren Jetter – ihre Skulptur ist geformt aus wirklichkeitsgetreuen Figuren in verschiedenen Farben, die verschiedene Sportarten ausüben – ein klares Symbol für die Sportstadt Balingen.

 4. Preis: Adrian Jetter – er nimmt mit seinem Entwurf, in dem sich Stifte gegenseitig stützen und zusammen in die Höhe wachsen, Bezug auf die früheren Schulen am Hinteren Kirchplatz.

 5. Preis: Niko Fahr, Linda Koch, Daniel Metzler und Deniz Kohnert (Sprachheilschule) – ihre "Verwirrende Begegnung im Kreisverkehr", stilisierte Menschen in Zebra-Optik, fand die Jury ganz und gar nicht verwirrend.

 6. Preis: Jasmin Noll und Katharina Ragg – für ihren Entwurf haben sie Stühle und Hocker (als Erinnerung an die früheren Schulen) in- und aufeinander gestapelt.