Messe: Neckar-Alb regenerativ bringt am Wochenende Interessenten und Experten in der Balinger Messehalle zusammen
Lodernde Flammen im Kaminofen: Die Betreiber des Ofenstandes auf dem Freigelände hatten bei winterlichen Temperaturen den angenehmsten Platz draußen. Doch trotz Schmuddelwetter war die Messe Neckar-Alb regenerativ an diesem Wochenende wieder Publikumsmagnet in der Balinger volksbankmesse.
Balingen. Ob Neubau oder Sanierung: Wer ein Eigenheim hat oder möchte, hat stets etwas zu tun. Sich informieren und dadurch bares Geld sparen, dafür steht seit 14 Jahren die Neckar-Alb regenerativ, eine der größten Fachmessen der Region. Die Besucher kommen gezielt. Und haben konkrete Fragen, die an den Ständen vom Zimmerleuten, Fensterbauern oder Sanitärfirmen fundiert und in aller Ruhe beantwortet werden können.
Parallel zu den persönlichen Ansprechpartnern bot das Wochenende auch wieder die Gelegenheit, sich die Diskussionen und Informationen auf dem Podium anzuhören, um so mit jeder Menge Wissen zu neuesten Techniken einen weiteren Bauabschnitt planen zu können. Noch ganz erfreut vom Zulauf zum Lego-Projekt der VHS anlässlich der Gartenschau strahlten VHS-Chef Ottmar Erath und das Team der Jugendtechnikschule mit den Kindern um die Wette. Die durften schrauben, was das Zeug hält, während die Eltern sich über ökologisches Bauen oder brandneue Technologien eines "Smart Home" schlau machten. Die im Kids-Pavillon entstandenen Blechmännchen dürften bald einen Platz im energieeffizienten Kinderzimmer finden.
Schwaben gelten als Häuslebauer und Sparfüchse. Viel zu tun hatten unter anderem die Mitarbeiter der Energieagentur Zollernalb. Mit dem Bauplan in der Hand ließ sich so mancher Bauherr vor Ort dabei helfen, einen Förderantrag auszufüllen, und beraten. Gut besucht war auch das Info-Mobil der Kriminalpolizei zum Thema Einbruchschutz. Hier zeigten Kriminalhauptkommissar Lothar Rieger und sein Team, wie man Langfinger aus den eigenen vier Wänden fern hält.
Für glänzende Augen bei vor allem männlichen Besuchern sorgten trotz eisiger Temperaturen die Elektro-Motorräder, die auf dem Freigelände getestet werden konnten.
Elektro war nur ein Trend, den man ausmachen konnte. Insgesamt geht die Branche mehr und mehr in Richtung Umweltschutz und kostengünstiges Wohnen im Alltag.
