Es gibt Geld für die innerörtliche Entwicklung im ländlichen Raum: Kommunen aus dem Zollernalbkreis profitieren. Foto: Archiv Foto: Schwarzwälder Bote

Förderung: Ortskerne werden attraktiver

Zollernalbkreis. 1,642 Millionen Euro aus dem Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum des Landes Baden-Württemberg fließen in den Zollernalbkreis. Insgesamt profitieren davon die Städte Albstadt (300 000 Euro), Balingen (306 000 Euro), Meßstetten (288 000), Hechingen (200 000), Burladingen (79 000) und Haigerloch (70 000) sowie die Gemeinden Bisingen (107 000), Winterlingen (80 000), Jungingen (79 000), Straßberg (45 000), Weilen unter den Rinnen (32 000), Dautmergen (17 000) und Dotternhausen (13 000).

Ziel sei es, die ländlichen Regionen zu stärken, insbesondere durch Innenentwicklung und Schaffung von Wohnraum in den Ortskernen, teilen die CDU-Wahlkreisabgeordneten Nicole Hoffmeister-Kraut (Balingen) und Karl-Wilhelm Röhm (Hechingen/Münsingen) mit. Für den Förderschwerpunkt Wohnen ist dabei rund die Hälfte der Fördermittel vorgesehen. Damit werden leerstehende Gebäude aktiviert und Ortskerne attraktiver gestaltet.

Aber nicht nur um Wohnraum geht es in dem Programm: Die wohnortnahe Versorgung sowie die Förderung von Dorfläden und -gasthäusern bilden einen weiteren Schwerpunkt. In Streichen wird zudem der Neubau eines Dorfplatzes finanziert, in Weilen unter den Rinnen die Ausarbeitung von Quartierskonzepten, in Ebingen der Neubau einer Produktionshalle der Buntbox GmbH und in Laufen die Modernisierung der Traufganghütte mit Einrichtung eines Dorfladens.

"So kommen die Fördermittel des Landes im Zollernalbkreis wiederum bei vielen kleinen und mittleren Unternehmen, aber letztlich auch bei den Bürgern an", fasst Landrat Günther-Martin Pauli das Ergebnis zusammen. Somit hätten sich die Bemühungen der Städte und Gemeinden sowie des Landkreises gelohnt.