Gedenken: Volkstrauertag: Kränze auf Friedhof niedergelegt
Balingen (dbr). Der seit 1952 alljährlich am zweiten Sonntag vor dem ersten Advent begangene Volkstrauertag ist in Deutschland ein staatlicher Gedenktag, der zu den sogenannten stillen Tagen gehört. Begangen wurde er am Sonntag auch in Balingen.
Die Gedenkstunde vor dem Ehrenmal auf dem Friedhof begann mit der Entzündung des Feuers, ehe Balingens Oberbürgermeister Helmut Reitemann eine Ansprache hielt. Reitemann erinnerte an die Kriegstoten und die Opfer der Gewaltbereitschaft und Gewaltherrschaft. Zusammen mit dem Balinger Bürgermeister Reinhold Schäfer legte Reitemann für die Stadt Balingen den Kranz als Erinnerung an die Toten nieder.
Für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge übernahmen diese Aufgabe Angela Kappe-Siedersberger und Erhard Kappe, für die Balinger Vereine und Vereinigungen die beiden Feuerwehrmänner Steffen Gühring und Jochen Rapp. Der Ortsverein Balingen des Technischen Hilfswerks war ebenfalls anwesend.
Für die musikalische Umrahmung sorgten der Musikverein Balingen unter der Leitung von Sandra Mattes und der Mitmachchor des Sängerbunds Balingen unter der Leitung von Anne Dieter, der vom Ehepaar Annette und Martin Michels an der Gitarre unterstützt wurde.
Das Gebet kam vom evangelischen Dekan Beatus Widmann, der an die Männer und Frauen des Widerstands erinnerte, die sich gegen das Unrecht und für den Frieden eingesetzt hätten.
Schüler der Sichelschule Balingen lasen das Friedensgedicht von Franz von Assisi vor.