Der nächste Schritt zur Verbesserung der Situation soll nun der Einbau eines Fahrbahnteilers am Ortseingang sein. Dadurch werde die Geschwindigkeit der noch immer oft zu schnell hereinfahrenden Autos gesenkt, hofft man bei der BI – Planungen dafür laufen momentan bei der Stadt Balingen.
Ein dritter Schritt wird dann die Erstellung eines Luftreinhalteplans sein. Bereits 2005 wurden in Endingen viel zu hohe Stickstoffdioxide gemessen. 2013 werden entlang der B27 wieder Messungen durchgeführt, von deren Ergebnis weitere Maßnahmen abhängen werden (wir berichteten).
Doch diese Maßnahmen allein bringen aus Sicht des BI-Vorstand noch nicht genug, um tatsächlich ab 2015 im vorrangigen Bedarf des Bundesfernwegeplans zu stehen: Es bedürfe auch noch stärkerer Unterstützung der Endinger Bürger. "Unsere Stärke liegt in einer hohen Mitgliederzahl." 330 Personen sind bislang dabei, 1000 sollen es werden.
Gerd Ulrich appelliert auch an ältere Endinger, nicht den Kopf in den Sand zu stecken. Ein häufiges Argument, warum man sich nicht einbringe sei, man erlebe den Baubeginn ohnehin nicht mehr. "Aber alle haben Nachbarn und Freunde oder Kinder in Endingen, für die es sich zu kämpfen lohnt", hält er dieser Resignation entgegen. Deshalb sei es sinnvoll, Mitglied der Bürgerinitiative zu werden.
Weitere Informationen: Gerd Ulrich, Vorsitzender Bürgerinitiative Ortsumfahrung Endingen-Erzingen, Am Hurn 9, 72336 Endingen, Telefon 07433/9 97 63 86
Kommentare
Artikel kommentieren
Bitte beachten Sie: Die Kommentarfunktion unter einem Artikel wird automatisch nach sieben Tagen geschlossen.