Bei der Vorstellung des Balinger Baugebiets "Stapfel" hinter dem Edith-Stein-Haus verwies Baudezernent Michael Wagner auf den "großen Bedarf" an Bauplätzen in Balingen und verwies auf 235 Bewerbungen. Im neuen Baugebiet entstünden zwischen 120 und 130 Bauplätze, der Schwerpunkt liege auf Einfamilien-Häuser.
Klaus Hahn (CDU) hielt fest, er tue sich schwer mit einer Entscheidung, weil es in dem Gebiet zwei landwirtschaftliche Betriebe gebe, die zwar schon seit vielen Jahrzehnten bestünden, an denen sich aber neue Bewohner stören könnten. "Konflikte sind vorgezeichnet", ist er sich sicher. Georg Seeg (SPD) regte an, dass, wie in der Vergangenheit bei einem Heselwanger Baugebiet geschehen, in der entsprechenden Satzung explizit auf die Betriebe hingewiesen wird. Dann wüssten die potenziellen Bauherren, was auf sie zukomme.
Im Falle des Baugebiets "Pfarrstraße/Hochholzstraße" zeigte sich Wagner "überrascht" über die Haltung des Zillhausener Ortschaftsrats. Während er für Einfamilien-Häuser unter anderem auf dem Grundstück der früheren Schlosserei Schneider plädierte, berichtete Ortsvorsteher Björn Gruner von einen "im Prinzip ja" des Ortschaftsrats – um zu präzisieren, dass das Gremium dort weiterhin gerne Mischgebiet hätte. Die Räte befürchten, dass sich wegen der Lärmbelastung keine Familien ansiedeln wollten.
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