Von Runderneuerung ist die Rede, wenn es um die Zukunft des Bauhofs geht. Foto: Maier Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Analyse zur Zukunft eines ganzen Areals

Balingen. Die Gartenschau wirft ihre Schatten voraus: Das gilt auch für das Gebiet "Nördliche Hindenburgstraße" in Balingen. Der Technische Aussschuss gab am Dienstag seine Zustimmung für vorbereitende Untersuchungen.

Das Areal wird begrenzt von der Straße Auf Jauchen und der Hindenburgstraße und umfasst unter anderen den Schlachthof und das ehemalige Bauunternehmen "Hahn & Schnekenburger" sowie den Bauhof.

Oberbürgermeister Helmut Reitemann wies darauf hin, dass ein Teil des Geländes für die Gartenschau genutzt werden soll. Ziel sei eine Revitalisierung des gesamten Bereichs, ergänzte Baudezernent Michael Wagner. Das Areal könne so nicht belassen werden. Mit den vorbereitenden Untersuchungen soll ermittelt werden, wie eine Entwicklung aussehen könnte. Diese Grobanalyse sei auch notwendig, um in ein Sanierungsprogramm zu kommen.

Auf den Hinweis von Werner Marquardt (FDP), dass angedacht gewesen sei, aus dem Gewerbe- ein Wohngebiet zu machen, erläuterte Wagner, dass dafür eine komplette Verlagerung des Bauhofs notwendig sei. Dies sei aber mit Kosten von rund zehn Millionen Euro verbunden. "Das können wir uns derzeit nicht leisten", so die Einschätzung des Baudezernenten. Deshalb gehe es darum, den Bauhof "komplett rundzuerneuern".