Menschen und Stände dicht an dicht – das wird es dieses Jahr beim Christkindlesmarkt in Balingen nicht geben. Foto: Archiv

Stadtverwaltung grübelt derzeit über Möglichkeiten, wir Weihnachtsmarkt trotz Pandemie stattfinden kann.

Balingen - Trotz Corona soll es auch in diesem Jahr einen Weihnachtsmarkt in der Balinger Innenstadt geben. Wie gewohnt könne der Christkindesmarkt zwar nicht stattfinden, sagte Oberbürgermeister Helmut Reitemann am Dienstagabend auf die entsprechende Nachfrage von Grünen-Stadtrat Erwin Feucht in der Sitzung des Verwaltungsausschusses des Gemeinderats. Man prüfe verwaltungsintern aber derzeit, so Reitemann, in welcher Form in der City Stände aufgebaut werden könnten.

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Üblicherweise sind in der Friedrichstraße zwischen der Sparkasse und der Torbrücke sowie am Alten Markt mehr als 100 Stände dicht an dicht aufgebaut. Viele davon von Balinger Vereinen und Schulen, für die der Christkindlesmarkt eine wichtige Einnahmequelle ist. Tausende Besucher tummeln sich dort am ersten Adventswochenende normalerweise, trinken Glühwein, essen Schupfnudeln und halten Ausschau nach Weihnachtsgeschenken.

Überlegungen zur Organisation

Weil wegen Corona aber Abstand das Gebot der Stunde ist und in der kälteren Jahreszeit wohl noch eine größere Bedeutung bekommt, könnten die Buden, so Reitemann, nicht wie üblich nah beisammen aufgestellt werden. Eine Variante sei etwa, Stände nur an bestimmten Stellen zuzulassen; im Gegenzug könnten die Betreiber diese aber länger als nur zwei Tage öffnen. Man prüfe, was praktikabel sei, so Reitemann. Möglicherweise noch im September, spätestens im Oktober wolle man ein Konzept vorstellen.