Die Fusion zwischen der Deutschen Angestellten Krankenversicherung (DAK) und der BKK Gesundheit wird nicht zustande kommen. Foto: IH

Die geplante Fusion zwischen der BKK Gesundheit und der DAK ist geplatzt.

Balingen - BKK-Chef Thomas Bodmer hatte eine "Fusion auf Augenhöhe" angestrebt und selbstbewusst betont: "Wir können einiges gewinnbringend einbringen". Nun ist die geplante Fusion zwischen der BKK Gesundheit und der Deutschen Angestellten Krankenversicherung (DAK) geplatzt. Die Gespräche seien beendet worden, bestätigte gestern DAK-Sprecher Jörg Bodanowitz. Sie hätten keine gemeinsame Basis für einen Zusammenschluss ergeben: "Das hat an der Stelle nicht so gepasst." Die BKK Gesundheit mit Sitz in Frankfurt am Main und großer Niederlassung in Frommern teilte mit, dass interne Ausschüsse dem Verwaltungsrat empfohlen hätten, die Eigenständigkeit derzeit beizubehalten.

Beide Kassen gelten als wirtschaftlich angeschlagen und verlangen von ihren Mitgliedern einen Zusatzbeitrag von monatlich acht Euro. Sie stehen nach Brancheneinschätzungen unter Handlungsdruck. Derzeit zählt die BKK 1,4 Millionen Versicherte. Durch eine Fusion mit der DAK wäre die Zahl auf 7,3 Millionen angewachsen.