Im Haus am Stettberg verbringen die AWO-Mitglieder gemütliche Stunden. Foto: Breisinger Foto: Schwarzwälder Bote

Soziales: Weihnachtsfeier des Ortsvereins im Haus am Stettberg kommt bei rund 30 Teilnehmern gut an

Balingen (dbr). Zur Weihnachtsfeier sind die Mitglieder und Freunde der Arbeiterwohlfahrt Balingen (AWO) am Samstag im Festsaal des Pflegezentrums Haus am Stettberg zusammengekommen. Neben dem alljährlichen Ausflug, der die Mitglieder dieses Mal zum Federseemuseum nach Bad Buchau führte, neben dem Sommerfest und der Versammlung ist diese Feier ein fester Eckpfeiler im Programm.

Rund 30 Mitglieder, Gönner und Freude besuchten diese zur Tradition gewordene Feier und verbrachten bei Kaffee und Kuchen besinnliche Momente und unterhaltsame Stunden. Altenheimbewohner waren wie immer herzlich willkommen, allerdings wurde von dieser Gelegenheit nicht viel Gebrauch gemacht. "Letztes Jahr waren es ein paar Leute mehr, aber das ist eine Anzahl, die seit Jahren eigentlich immer ziemlich konstant ist", sagte Michael Frommer, Vorsitzender des Balinger AWO-Ortsvereins.

Für musikalische Unterhaltung sorgten in bewährter Weise Hans-Peter Zizmann, AWO-Kreisvorsitzender und Chef des Albstädter Ortsvereins, sowie dessen Frau Herta. Gemeinsam mit den Besuchern wurden Weihnachtslieder gesungen, zudem las Zizmann Weihnachtsgeschichten und Gedichte vor. "Die Weihnachtsfeier kam auch in diesem Jahr wieder sehr gut an, die Resonanz war super", so Frommer.

Nachdem die AWO im August dieses Jahres das Angebot "Essen auf Rädern aufgegeben musste, möchte die AWO zukünftig den Mobilen Sozialen Dienst ausbauen. "Bei einem runden Tisch unter anderem mit Vertretern des Deutschen Rotes Kreuzes und der Pflegeheime hat sich gezeigt, dass in Balingen diesbezüglich Bedarf herrscht, so dass wir uns in diesem Bereich verstärkt engagieren möchten", erklärte Frommer. "Hilfe bei Hausarbeiten, Gartenarbeit, Besorgungsfahrten und Fahrten zum Arzt würde dieses Angebot umfassen, zudem würde es sicherlich vielen alten Menschen helfen, wenn sie einen festen Ansprechpartner oder einfach mal jemanden nur zum Reden haben." Drei Mitarbeiter für diesen Mobilen Sozialen Dienst seien bereits gefunden, so Frommer weiter, "es wäre schön, wenn wir noch deutlich mehr dafür gewinnen könnten".