Verwaltung will im nächsten Jahr mit Ausbau beginnen. Danach Sanierung des Lochenbads.
Balingen - Erst wird der Umbau des Balinger Austadions in Angriff genommen, danach die Sanierung des Lochenbads. So jedenfalls sieht es der Grundsatzbeschluss der Verwaltung vor, der dem Gemeinderat am kommenden Dienstag, 26. Juli, zur Entscheidung vorliegt.
Wie aus den Unterlagen zu ersehen ist, sind beide Vorhaben nach Ansicht der Verwaltung notwendig. Weitere Reparaturarbeiten seien "nicht zielführend" und unter dem Gesichtspunkt der Wirtschaftlichkeit "nicht vertretbar".
In Falle des Austadions wurde Ende Mai eine Entscheidung zurückgestellt, weil sich die Anforderungen für einen regionalligatauglichen Ausbau wohl ändern werden. War man zunächst noch von 1000 überdachten Sitzplätzen und einer Gesamt-Kapazität von mindestens 5000 Besuchern ausgegangen, basieren die aktuellen Planungen nun auf einer Gesamtbesucherzahl von rund 2500, einer neuen Tribüne mit 600 Sitzplätzen und einem Mehrzweckraum.
Vorgesehen ist darüber hinaus ein Funktionstrakt und eine neue Flutlichtanlage. Die Kosten für diese Maßnahme will die Verwaltung bis zur Sitzung vorlegen.
Der Baubeginn ist für Juni 2012 vorgesehen. Dafür muss laut Verwaltung die Entwurfs-, Genehmigungs- und Werkplanung noch in diesem Jahr in Auftrag gegeben werden. Das erste Vergabepaket sei Anfang 2012 auszuschreiben und im Frühjahr zu beschließen.
Im kommenden Jahr sollen nach dem Vorschlag der Verwaltung die Planungen für die Sanierung des Lochenbads, für die rund 3,35 Millionen Euro veranschlagt sind, weitergeführt werden. Der Baubeginn ist für den Herbst 2013 vorgesehen.
Die Verwaltung hat für beide Maßnahmen einen Vorbehalt eingebaut. So sollen erst nach dem Vorliegen der Steuerschätzung im kommenden Dezember die endgültigen Baubeschlüsse gefasst werden.