Schon länger setzt die Stadt Balingen familienfreundliche Themen in den Fokus. Das zahlt sich aus: Die Kreisstadt wurde nun in diesem Bereich ausgezeichnet.
Die Stadt Balingen hat sich zum zweiten Mal der Prüfung „Familienbewusste Kommune Plus“ unterzogen und erhält laut Mitteilung der Stadt mit einem sehr guten Ergebnis für weitere fünf Jahre das Qualitätsprädikat der Arbeitsgemeinschaft Netzwerk Familie Baden-Württemberg.
Seit 2018 unterzieht sich die Kreisstadt einer der externen Prüfung durch die Arbeitsgemeinschaft. Für das ämterübergreifende Team der Stadtverwaltung bedeutet das, sich zusammen zu setzen und familienfreundliche Themen in den Fokus zu nehmen. Der Prüfkatalog gilt als Leitfaden. Die Auswertung erfolgt durch die Prüfkommission.
Balingen erreicht 287 von 342 möglichen Punkten
Die Familienfreundlichkeit wurde nun ein weiteres Mal auch von extern bestätigt. Balingen erreichte 287 von 342 möglichen Punkten. Darum darf Balingen sich nun als die einzige Kommune im Zollernalbkreis für weitere fünf Jahre mit dem Qualitätsprädikat schmücken.
Das Prüfverfahren bezieht sich auf eine ganzheitliche Betrachtungsweise und schaut auf Handlungsbereiche wie die Kommunalverwaltung, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Lebensqualität im Alter, die Förderung von Familie und die Attraktivität des Standortfaktors, gesundheitsfördernde Maßnahmen, Wohnen und Wohnumfeld sowie Freizeit und Kultur.
Im Jahr 2027 wird erneut geprüft
„Mit diesem Ergebnis sind wir nun zum wiederholten Male Vorreiter für Familienfreundlichkeit im gesamten Zollernalbkreis und sicher auch noch weit darüber hinaus“, freute sich Ex-Oberbürgermeister Helmut Reitemann.
Im Jahr 2027 wird erneut geprüft, bis dahin, so steht es in der Mitteilung, „wird der Ausbau der Kita-Infrastruktur dafür sorgen, dass sich wohnortnahe Kinderbetreuung besser verwirklichen lässt.“ Hier wurde, ähnlich wie in anderen Kommunen, der meiste Handlungsbedarf festgestellt.
Die Stadt Balingen wolle kontinuierlich an diesen Themen dranbleiben und nutze das Prädikat zur stetigen Weiterentwicklung. „Am Ende sollen es die Bürger und Bürgerinnen sein, die von unseren Bemühungen profitieren“, sagt Reitemann.