Die Ärtzeversorgung in der Region ist besser als der Landesdurchschnitt. Foto: Seeger Foto: Schwarzwälder Bote

Studie: Laut IHK sind elf Prozent der heimischen Unternehmen in der Branche tätig

Die Gesundheitswirtschaft in der Region boomt. Das geht aus einer Studie der Industrie- und Handelskammer Reutlingen (IHK) hervor.

Zollernalbkreis. Insgesamt zeigt die Studie: Die Gesundheitswirtschaft boomt. 40 000 Menschen arbeiten in der Region mittlerweile in diesem Bereich. Das sind 15 Prozent aller Mitarbeiter in den Landkreisen Zollernalb, Reutlingen und Tübingen. Damit liegt die Branche laut IHK in Sachen Beschäftigung auf Rang zwei – hinter dem verarbeitenden Gewerbe.

Zur Gesundheitswirtschaft gehören neben Krankenhäusern und Arztpraxen auch Reha- und Vorsorgeeinrichtungen, Pflegeheime, Apotheken, Hersteller und Händler medizinischer Produkte und Geräte sowie freiberufliche Tätigkeiten wie Gesundheitsberatung oder Physiotherapie. Als Branche steht die Gesundheitswirtschaft aktuell für elf Prozent der heimischen Unternehmen. Ihr Anteil an der Gesamtbeschäftigung hat zwischen 2014 und 2018 um 15 Prozent zugenommen. Alle anderen Branchen zusammen konnten im gleichen Zeitraum nur um zehn Prozent zulegen. Mit Blick auf die Ärzteversorgung schneidet die Region besser ab als der Landesdurchschnitt: Auf 204 Einwohner kommt ein Arzt (Landesschnitt: 230 Einwohner pro Arzt).