Schnullerketten unter der Lupe: Sicherheit ist wichtiger als Strass und Perlen. Foto: RP Foto: Schwarzwälder Bote

Produktsicherheit: Regierungspräsidium kontrolliert Eignung

Ist die Schnulli-Kette fürs Baby geeignet, oder droht Gefahr? Das Regierungspräsidium (RP) beteiligt sich an der Marktüberwachung.

Zollernalbkreis. Egal ob zartes Rosa oder doch lieber Himmelblau, individuell oder von der Stange – Schnullerhalter gibt es in unzähligen Varianten. Das Aussehen ist zweitrangig, entscheidend ist die gefahrlose Nutzung. Bei Stichproben wurde festgestellt, dass bei fast 50 Prozent der getesteten Produkte Abweichungen gegenüber der Produktnorm bestanden. Teilweise ergaben sich sicherheitsrelevante Mängel. Unter anderem konnten sich Kleinteile lösen, die von Kleinkindern verschluckt werden und eine Gefahr darstellen können.

Ziel ist es, einen sinnvollen Ausgleich zwischen den sicherheitsrelevanten Anforderungen und unnötiger Überregulierung zu schaffen. Als Beispiel wird die laut Norm festgelegte maximale Länge des Schnullerhalters von 220 Millimetern genannt. Dieses Maß sei festgelegt worden, damit sich die Kinder nicht strangulieren können.